Europaplatz früher und heute Historischer Rückblick auf den Busbahnhof in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Anfang des 20. Jahrhunderts entstand der Hauptbahnhof im Zentrum von Gladbach. Seitdem hat sich der Vorplatz des Gebäudes immer wieder architektonisch gewandelt. Wie die Fläche in den vergangenen Jahrzehnten aussah.

Mönchengladbach: Der Busbahnhof im Wandel der Jahrzehnte​
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Der Busbahnhof im Wandel der Jahrzehnte

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Foto: Christoph Wegener

Wer in Gladbach mit dem Zug anreist, wird wahrscheinlich auch über den großen Vorplatz des Bahnhofs spazieren. Wie historische Bilder anschaulich zeigen, hat sich das Erscheinungsbild des Europaplatzes in der Vergangenheit immer wieder verändert.

Betraten Reisende 1909 den Bahnhofsvorplatz, wurden sie noch von einer kleinen Grünanlage mit penibel geschnittenen Bäumchen begrüßt. Auf den Straßen gab es kaum Verkehr, denn Straßenbahnen oder Busse waren noch nicht im Einsatz.

1935 verschwand dann die Grünfläche, stattdessen säumte ein kleiner Pavillon den Vorplatz. Mehrere Straßenbahnen chauffieren die Reisenden durch das Stadtgebiet.

Ab den 60er Jahren wandelte sich das Erscheinungsbild vom Bahnhof erneut. Die Architektur wird kastenförmiger. Tunnel und Rolltreppen bringen die Reisenden zu ihren Bussteigen. Omnibussen, Taxis und Straßenbahnen machen Halt auf dem betonierten Vorplatz.

Heutzutage, im Jahr 2023, ist alles Grün verschwunden. Straßenbahnen und Omnibusse fahren nicht mehr am Europaplatz, auch Tunnel und Rolltreppen sind nicht mehr vorhanden. Stattdessen werden die Fahrgäste von einer Großbaustelle begrüßt. Hier soll bald ein neuer Busbahnhof entstehen.

((angr/kalux))
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