Gastronomie in Mönchengladbach Extrablatt am Alten Markt öffnet am Montag

Mönchengladbach · Eigentlich wollten die Betreiber des Cafés die Mönchengladbacher schon im März bewirten. Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise mussten sie den Start aber verschieben. Jetzt soll es endlich so weit sein.

 Die Front des neuen „Cafe Extrablatt“ am alten Markt in Mönchengladbach ist ebenso fertig wie das Interieur.

Die Front des neuen „Cafe Extrablatt“ am alten Markt in Mönchengladbach ist ebenso fertig wie das Interieur.

Foto: Christian Albustin

Gute Nachricht für alle, die auf den Start des Cafés Extrablatt am Alten Markt warten: Am Montag, 18. Mai, soll es endlich losgehen. Nach einem umfangreichen Umbau, der bereits im Juli vergangenen Jahres begann, mussten die beiden Geschäftsführer Stipe Madzar und Igar Stepanow zuletzt noch für die Corona-Krise nachrüsten. Der Umbau sei nun aber abgeschlossen.

„Jetzt haben wir alles, alle Abstände und das Hygienekonzept, so wie es für die Gastronomie verlangt wird“, sagt Igar Stepanow. In dieser Woche arbeiteten Stadt und Betreiber intensiv daran, alle nötigen Abnahmen noch über die Bühne zu bringen. Die letzten Tage vor der Eröffnung nutze Stepanow für das Auffüllen der Lager und für letzte Instruktionen seiner Mitarbeiter. Dazu gehört auch, dass Gäste vorerst zu ihrem festen Sitzplatz geleitet werden. Und selbstverständlich tragen seine Mitarbeiter die nun üblichen Mund-Nasen-Masken und werden mit den vorgeschriebenen Hygieneregeln vertraut gemacht. Die Tische habe er entsprechend umgeräumt und auseinandergezogen. „Damit wir die 1,5 Meter auch bei Gästen, die mit dem Rücken zueinander sitzen, sicherstellen können“, erklärt Stepanow.

Die Räume, in denen früher das „Graefen + König“ war, wurden von Stipe Madzar seit Juli 2019 für mehr als eine Million Euro umgebaut, um dem typischen Stil der Extrablatt-Cafés zu entsprechen. Zu Beginn des Jahres hatte er noch den 15. März angepeilt, musste aber auch diesen Termin verschieben. Die Corona-Krise machte den beiden Geschäftsführern dann endgültig einen Strich durch die Rechnung.

Inhaber und somit Vermieter der Räume ist Bolten-Chef Michael Hollmann. Ende Januar 2019 hatte sich der Betreiber des „Graefen + König“ dazu entschieden, das Lokal nach 26 Jahren zu schließen. Weil es Probleme mit einer Neueröffnung am „Alter Markt“ in Köln gab, die sich ungeplant verzögerte, wurde es mit der Finanzierung schwierig. Der Betreiber musste daraufhin für das „Graefen + König“ Insolvenz beantragen. Beim „Café Extrablatt“ handelt es sich um eine bundesweite Kette mit über 90 Standorten, die die Filialen der Franchisenehmer zentral mit Speisen beliefert. Getränke gibt es aus regionalem Ausschank. Wenig verwunderlich, dass es sich in diesem Fall um Bolten handeln wird.

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