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Mönchengladbach Koran-Verteilaktion geht weiter: Proteste angekündigt

Mönchengladbach · Die Koran-Verteilung der Salafisten in NRW geht weiter. Doch die Proteste in den Städten werden lauter.

Salafisten verteilen Koran in Mönchengladbach
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Salafisten verteilen Koran in Mönchengladbach

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Die Salafisten werden am Freitag, 11 Mai, in der Stadt erneut Korane verteilen. Wie Stadtsprecher Dirk Rütten mitteilte, wurde ein Infostand auf dem Marienplatz in Rheydt angemeldet. In Bonn darf die Koran-Verteilaktion nicht mehr stattfinden. Die Sondernutzungserlaubnisse für die Informationsstände in der Innenstadt wurden widerrufen. Nach den heftigen Ausschreitungen von Salafisten bei einer Kundgebung von Pro NRW in Bonn bestehe ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, so die Begründung. Bei den Krawallen zwischen Salafisten und der Polizei waren am Samstag in Bonn 29 Polizisten verletzt worden. Gegen den mutmaßlichen, 25 Jahre alten Haupttäter aus dem nordhessischen Eschwege wurde inzwischen Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

Informationsstände der Salafisten, an denen Korane verteilt werden, wurden auch in Neuss nicht genehmigt. Die Sondernutzungsbehörde in Mönchengladbach hat mittlerweile Kontakt zu den Kollgen in der Nachbarstadt aufgenommen. Am vergangenen Freitag war es bei der Koranverteilung in Mönchengladbach ruhig geblieben.

Unter dem Motto "Aufstehen für Menschenwürde — gegen den islamistischen Faschismus" haben die Eickener Bürgerinitiative und der Landtagskandidat Wilfried Schultz zu einem Protest gegen die nach Mönchengladbach zurückgekehrten Salafisten aufgerufen. Die Teilnehmer treffen sich am Samstag, 12. Mai, gegen 16 Uhr auf dem Platz vor dem ehemaligen Stadttheater an der Hindenburgstraße.

(RP)
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