Handball Mit neuer Sicherheit punkten

Handball · Vor dem Heimspiel gegen Bittenfeld hat sich der TVK die Dienste von Stefan Hoffmann und Oliver Gransee gesichert. Das Duo soll das Management darin unterstützen, das Projekt Wiederaufstieg mittelfristig umzusetzen.

 Neu beim TVK: Stefan Hoffmann (links) und Oliver Gransee verstärken das Management der Korschenbroicher, die in der Zweiten Bundesliga am Samstag auf Bittenfeld treffen.

Neu beim TVK: Stefan Hoffmann (links) und Oliver Gransee verstärken das Management der Korschenbroicher, die in der Zweiten Bundesliga am Samstag auf Bittenfeld treffen.

Foto: TVK/B. Voß

Handball Es tut sich was beim TVK. In den letzten Wochen gab der Verein die Vertragsverlängerungen mit Mathias Deppisch und Philipp Liesebach bekannt. Nun folgte am Dienstag die Vorstellung des Duos Stefan Hoffmann und Oliver Gransee. Die beiden werden zwar nicht auf dem Platz zu finden sein, sie werden vielmehr administrative Tätigkeiten übernehmen. Vor allem um Geschäftsführer Dr. Peter Irmen und Manager Kai Faltin zu entlasten. Gransee will in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen Jugend und Senioren verbessern, Hoffmann verspricht "mit viel Herzblut und Begeisterung und dem nötigen Know-how" in den Bereichen Marketing und Sponsoring weiterzuhelfen. Herzblut und Begeisterung wollen auch die Handballer des TVK am Samstag gegen Bittenfeld (19.30 Uhr, Waldsporthalle) nach der Niederlage in Dormagen an den Tag legen.

Ein Gast auf Augenhöhe

"Es wird ein schöner Fight", sagt TVK-Trainer Christian Voß. Denn mit dem TV Bittenfeld ist eine Mannschaft zu Gast, die absolut auf Augenhöhe des TVK agiert. Nach zuletzt schwachen Auftritten feierten die Bittenfelder am vergangenen Wochenende den Klassenverbleib. "Jetzt gibt es natürlich zwei Varianten, wie sie sich hier präsentieren werden", sagt Voß. Das erste mögliche Szenario ist, dass der Sieg gegen Nordhorn-Lingen dem Aufsteiger noch einmal frischen Wind gibt und er hochmotiviert nach Korschenbroich reist. Oder "sie lassen nach dem Klassenverbleib die Saison ruhig auslaufen", sagt Voß.

Ob er ein Szenario bevorzugt, verneint der TVK-Trainer konsequent. Er schaut lieber auf sein Team und vertraut auf die Stärken seiner Spieler. "Wir werden auf keinen Fall mit angezogener Handbremse spielen. Wir schauen auf uns und wollen das Tempo hochhalten", fordert Voß. Ob es dann zum Sieg reicht, spielt für den Trainer seit dem feststehenden Abstieg eine untergeordnete Rolle. Er wünscht sich viel lieber guten Handball und großen Einsatz.

Voß ist sich sicher, dass er beides zu sehen bekommt, denn "der eine oder andere Spieler möchte natürlich auch noch auf sich aufmerksam machen." Auf sich aufmerksam gemacht hatte Simon Breuer im Hinspiel. Beim 30:32 erzielte der Spielgestalter gleich 15 Treffer. Über Manndeckung gegen Breuer macht sich Voß aber keine Sorgen: "Bei unserem schnellen Tempogegenstößen kommt es weniger auf die gegnerische Taktik an." Ein wenig Magenschmerzen bekommt der Trainer allerdings dann, wenn er an Dennis Marquardt denkt.

Der Rückraumspieler konnte nach seiner Verletzung aus Dormagen am Montag nicht trainieren. Abwarten ist angesagt. "Doch das wäre schon ein herber Verlust, der kaum zu kompensieren ist", erklärt Voß. Sollte es jedoch zu einem Ausfall des Rückraumspielers kommen, bleibt Voß optimistisch. "Wir werden wieder alles geben", verspricht Voß. Ähnlich wie das neue Duo Hoffmann/Gransee.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort