Ermittlungen in Mönchengladbach Schulbusfahrer bei Drogenkontrolle berauscht erwischt
Mönchengladbach · Die Polizei hat in Mönchengladbach 80 Verkehrsteilnehmer kontrolliert – davon standen neun unter Drogen. Darunter war auch der Fahrer eines Schulbusses, der allerdings leer war. Ob der Mann zuvor berauscht mit Kinder an Bord gefahren ist, wird nun ermittelt.
Die Polizei hat gegen einen Fahrer eines Schulbusses ein Strafverfahren eingeleitet. Der Mann war mit einem Kleintransporter von einem privaten Unternehmen unterwegs, als er in eine Drogenkontrolle geriet. Ein Vortest bei ihm erhärtete den Verdacht, dass er Betäubungsmittel genommen haben könnte. Die Analyse einer Blutprobe soll nun weiteren Aufschluss bringen. Zum Zeitpunkt der Kontrolle war der Transporter leer. Ob der Mann berauscht Schulkinder gefahren haben könnte, ist Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
Insgesamt hat die Polizei am vergangenen Donnerstag zusammen mit dem Zoll, der Bundespolizei, der Mags und der Führerscheinstelle zwischen 13 bis 17 Uhr an der Dahlener Straße rund 80 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Bei insgesamt neun Fahrzeugführern ergab sich der konkrete Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Die entsprechenden Vortests waren positiv.
Gegen sechs Personen leitete der Zoll Verfahren wegen des Verdachts der Schwarzarbeit ein. Darüber hinaus schrieb die Polizei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz, wegen Telefonierens am Steuer und Verstoßes gegen die Gurtpflicht.
