Haustür brannte in Mönchengladbach Mordkommission sucht Zeugen nach Brandanschlag

Mönchengladbach · Unbekannte hatten am 16. September eine Haustür in Flammen gesetzt. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als versuchte Tötung.

 Im Jahr 2015 war das Haus schon einmal beschossen worden.

Im Jahr 2015 war das Haus schon einmal beschossen worden.

Foto: Theo Titz/Titz, Theo (titz)

Nach dem Brandanschlag auf ein Haus am Reststrauch sucht die Mordkommission einen wichtigen Zeugen, der sich in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben soll. Wie bereits berichtet, stand am frühen Montagmorgen des 16. September die Tür eines Wohnhauses in Flammen. Die Bewohner waren gegen 4 Uhr durch den Brandrauch geweckt worden. In dem Gebäude hatten sich zur Tatzeit sechs Menschen aufgehalten, darunter auch ein einjähriges Kind. Alle Personen konnten unverletzt durch die Feuerwehr geborgen werden. Die Polizei ging ziemlich schnell davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Die Tat wird von der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft.

Nach vorliegenden Aussagen soll eine Person zur Tatzeit an der Fußgängerampel Reststrauch/Steinfelder Straße gewartet haben. Sie könnte ein wichtiger Zeuge sein. Die Mordkommission bittet diese Person dringend darum, sich unter 02161 290 zu melden.

An dem Gebäude an der Straße Reststrauch hatte es schon mehrfach Polizeieinsätze gegeben. 2015 hatte ein Mann mehrere Schüsse auf das Haus abgegeben. Der Täter wurde später geschnappt und gab später eine jahrelange Familienfehde als Motiv an.

(gap)
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