Basketball TuS 96 hält Basketball-Profi Jeron Belin in Schach

Mettmann · TuS Hilden – SFD 75 Düsseldorf 69:59 (39:33). Mit dem Sieg behaupteten die Basketballer des TuS 96 die Tabellenführung in der Oberliga. Allerdings war der Erfolg hart erarbeitet und das Ergebnis überraschend niedrig. "Das wollten wir so", gestand Cem Karal frank und frei. Der Spielertrainer legte in der Partie vor allem Wert auf eine kompakte Verteidigung, um so die Kreise von Jeron Belin einzugrenzen – der neuen "Wunderwaffe" des SFD. Bei seinem ersten Auftritt im Düsseldorf Trikot glänzte Belin mit 65 Punkten und führte seine Mannschaft damit zum Sieg über die BG Duisburg-West.

 Phillipp Gey (l.) versucht, sich gegen Jeron Belin durchzusetzen.

Phillipp Gey (l.) versucht, sich gegen Jeron Belin durchzusetzen.

Foto: Staschik

TuS Hilden – SFD 75 Düsseldorf 69:59 (39:33). Mit dem Sieg behaupteten die Basketballer des TuS 96 die Tabellenführung in der Oberliga. Allerdings war der Erfolg hart erarbeitet und das Ergebnis überraschend niedrig. "Das wollten wir so", gestand Cem Karal frank und frei. Der Spielertrainer legte in der Partie vor allem Wert auf eine kompakte Verteidigung, um so die Kreise von Jeron Belin einzugrenzen – der neuen "Wunderwaffe" des SFD. Bei seinem ersten Auftritt im Düsseldorf Trikot glänzte Belin mit 65 Punkten und führte seine Mannschaft damit zum Sieg über die BG Duisburg-West.

Eine weitere Korbjagd des USAmerikaners wollten die Hildener unbedingt verhindern. Im ersten Viertel gelang ihnen das aber nur bedingt, denn nach vier Minuten führten die Gäste mit 11:3 – und allein sechs Punkte gingen auf da Konto von Belin. In der Folge stellten sich die TuS-Basketballer jedoch besser auf die Spielweise des Profis ein. Dennoch lag der SFD Ende des ersten Viertels mit 17:16 in Front.

Im zweiten Abschnitt fanden die Gastgeber besser in die Begegnung. Mit einem Dreier verkürzte Michael Kuligowski auf 26:28. Brahim Azzouz traf zum 29:28 (17.) und brachte die Hildener damit erstmals in Führung. Bis zum 31:31 verlief die Partie weiter ausgeglichen. Dejan Jevtic erzielte danach das 33:31 und Phillipp Gey legte sechs Punkte zum 39:31 nach. Mit zwei Freiwürfen verkürzten die Gäste kurz vor der Pause auf 33:39.

Nach dem Seitenwechsel hatte der TuS zunächst weiter mit 41:34 die Nase vorn. Über 43:37 und 50:41 baute das Team von Cem Karal den Vorsprung weiter aus. Ein Dreier von Gey zum 57:46 brachte die höchste Führung ein. Mit einem Zehn-Punkte-Polster gingen die Hausherren letztlich in den Schlussabschnitt. "Da haben wir in der Verteidigung noch einmal zugelegt", erläuterte Cem Karal die Taktik in den letzten zehn Minuten. Für Jeron Belin hielt der TuS eine hautnahe Bewachung übers ganze Feld parat und störte damit immer wieder die Würfe des US-Amerikaners, der am Ende "nur" auf 23 Punkte kam. Zu wenig, um erneut im Alleingang die Partie zu entscheiden. Fünf Minuten vor dem Abpfiff lag der TuS mit 62:49 in Front. Nach dem 69:56 bedeutete der erfolgreiche Drei-Punkte-Wurf von Belin zum 69:59 nur noch Ergebniskosmetik für den SFD. "Die Trainingseinheiten und die intensive Vorbereitung haben sich gelohnt", stellte TuS-Coach Cem Karal zufrieden fest.

TuS: Gey (18), Mulde (12), Merckens (4), Reinecke (6), Klever (3), Jevtic (5), Kuligowski, Azzouz (10), Holtz (6), Kaminski, Escapa, Karal.

(RP)
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