Handball Starker Aufsteiger kommt in die Fliethe-Halle

Wülfrath · Das Frauen-Team des TB Wülfrath will gegen Favoritenschreck Weiden seinen Heimnimbus wahren.

 Lars Faßbender appelliert, dass sein Team mit Köpfchen spielt.

Lars Faßbender appelliert, dass sein Team mit Köpfchen spielt.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(bs) Mit Vorsicht gehen die Handballerinnen des TB Wülfrath die nächste Aufgabe in der Regionalliga an. Denn am Samstag (17.45 Uhr) kommt der HC Weiden in die Fliethe-Halle – und der Aufsteiger verlangte dem Drittliga-Absteiger am ersten Spieltag ein hartes Stück Arbeit ab. Zwar übernahm der TBW gleich zu Beginn das Kommando, doch der gute Eindruck währte nur vier Minuten. Als Lisa Sippli nach einer harten Attacke ihrer Gegenspielerin vom Feld musste, kam ein Bruch ins Wülfrather Spiel – und plötzlich sah sich die Mannschaft von Lars Faßbender mit sieben Toren im Hintertreffen. Erst in den letzten zehn Minuten der Partie erkämpften sich die Gäste den entscheidenden Vorteil zum glücklichen 23:22-Erfolg.

Vor eigenem Publikum wollen die TBW-Handballerinnen der Begegnung schon in der ersten Halbzeit ihren Stempel aufdrücken. Schließlich will das Faßbender-Team seinen Heimnimbus wahren und zugleich mit einem Sieg Tuchfühlung zum Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf halten, denn das Titelrennen bleibt spannend – erst vor einer Woche ließ der Tabellenführer mit dem 25:25 gegen Königsdorf Federn.

„Wir dürfen uns nicht wieder so eine schlechte Phase erlauben“, fordert Faßbender hohe Konzentration. Zumal der HC Weiden am letzten Spieltag trotz der 29:23-Niederlage beim Tabellenvierten St. Tönis einen glänzenden Eindruck hinterließ und als Favoritenschreck gilt – die Mannschaft von Marc Schlingensief schaffte es bislang als einziges Team in der Liga, dem Spitzenreiter Fortuna eine Niederlage beizubringen. Da passt es aus Wülfrather Sicht gut, dass der Kader fast komplett ist. Lediglich die angeschlagene Samantha Sklorz fällt definitiv aus. Die zuletzt fehlende Anja Krohm kehrt aber in die Abwehr zurück. Einziges Manko: Einige Spielerinnen helfen zuvor in der zweiten Mannschaft aus, müssen also eine Doppelbelastung meistern.

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