Basketball TuS 96 kann Alte Freunde nicht schlagen

Hilden · Nach dem Triumph über Spitzenreiter Maccabi landeten die Basketballer des TuS Hilden nur eine Woche später recht unsanft auf dem Boden der Realität. Denn trotz einer guten Leistung zogen sie bei den Alten Freunden mit 67:69 den Kürzeren, verloren damit auch das Duell in der Rückrunde und haben nun im direkten Vergleich gegen die Düsseldorfer ganz schlechte Karten.

 Nadine Homann war mit der Leistung ihres Teams zufrieden.

Nadine Homann war mit der Leistung ihres Teams zufrieden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Dabei standen die Zeichen gut, denn die Gastgeber zeigten Respekt vor dem Favoritenschreck. Im ersten Viertel hatten die Hildener daher nicht viel Mühe, um mit 17:9 (9.) das Kommando zu übernehmen. In der letzten Minute leisteten sie sich jedoch zwei Unachtsamkeiten, die die Düsseldorfer prompt nutzten, um auf 14:17 zu verkürzen.

Im zweiten Abschnitt wogte das Geschehen hin und her. Die TuS-Basketballer überzeugten jetzt vor allem von der Freiwurflinie und hatten kurz vor dem Ende von neuem die Nase vorn, doch dann egalisierten die Hausherren ein weiteres Mal durch einen Drei-Punkte-Wurf zum 32:32.

Nach dem Wiederanpfiff hielten die Gäste die Konzentration zwar hoch, hatten aber Probleme, zum Korb durchzukommen, da die Düsseldorfer nun auf eine kompakte Zonenverteidigung setzten. Ende des dritten Viertels führten die Alten Freunde daher mit 49:45.

Auch im Schlussabschnitt gaben zunächst die Hausherren den Takt an. Als die Hildener nach vier Minuten mit 50:63 im Rückstand lagen, nahm Nadine Homann eine Auszeit. Die TuS-Trainerin appellierte an die Moral ihrer Truppe und gab ihr noch ein paar taktische Änderungen mit. Zwar erhöhten die Düsseldorfer danach noch auf 65:50, doch in den nächsten fünf Minuten dominierten die Hildener die Oberliga-Begegnung und verkürzten auf 63:65 – die Partie war wieder offen. Zur Wende reichte es in den letzten 60 Sekunden jedoch nicht mehr. Ein Grund war auch die nun schwache Freiwurfausbeute, denn die TuS-Basketballer verwerteten in dieser Phase nur zwei von acht Versuchen.

TuS Hilden: Mulde (7), Rackelis (20), Burmeister (4), Musan (13), Schlüter (2), Dimitrioski (5), Kol (8), Olmus (2), Gerdes (6), Schlüter (2).

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