Basketball TuS Hilden überrascht den Spitzenreiter

HILDEN · Der Oberligist gewinnt gegen Maccabi mit 66:55. Das von Trainerin Nadine Homann gut eingestellte Team wirkt von Beginn an sehr konzentriert.

 Mit Zug zum Korb: Leon Dimitrioski (am Ball) steuerte elf Punkte zum Hildener Sieg bei.

Mit Zug zum Korb: Leon Dimitrioski (am Ball) steuerte elf Punkte zum Hildener Sieg bei.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Damit war nicht unbedingt zu rechnen: Der Basketball-Oberligist TuS Hilden siegte in der Stadtwerke-Arena mit 66:55 gegen den Spitzenreiter TuS Maccabi Düsseldorf. „Es wurde einmal mehr deutlich, dass in der Oberliga jeder jeden schlagen kann“, urteilte Nadine Homann. Die Trainerin war sehr zufrieden, dass ihr Team diesmal von Beginn an konzentriert zur Sache ging und über die gesamte Spielzeit bemüht war, gegen den Favoriten aus der Landeshauptstadt die Leistung stabil von der ersten bis zur letzten Sekunde abzurufen. „Unsere Stärke lag insbesondere im Defensivverhalten. Wir haben wenig zugelassen.“ Homann lobte die geschlossene Mannschaftsleistung, stellte allerdings zwei Spieler besonders heraus: „Chuck Igwe mit 16 Punkten nach zwei Vierteln und Felipe von Heereman, der seine 11 Punkte allesamt in der Schlussphase erzielte, waren mit entscheidend.“

Im Gegensatz zu verschiedenen Spielen vor der Weihnachtspause wirkten die TuS-Basketballer diesmal von Beginn an hellwach und nahmen das Heft in die Hand. Dies führte dazu, dass die Gastgeber nach dem ersten Viertel mit 20:16 vorne lagen. Auch im zweiten Abschnitt agierte das Homann-Team fokussiert und ließ vor dem eigenen Korb kaum etwas zu. Dadurch setzten sich die Gastgeber auf 37:29 ab.

Die Düsseldorfer mühten sich nach dem Seitenwechsel zwar, den Rückstand zu verkürzen, taten sich aber schwer damit, die Hildener Verteidigung in Verlegenheit zu bringen. Daher ging es für die Gäste mit einem Sieben-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel.

Maccabi legte zwischen der 33. und 38. Minute einen feinen Zwischenspurt hin und kam beim Stand von 46:50 bis auf vier Punkte an den TuS Hilden heran. Dann fanden die von ihrer Trainerin taktisch klug eingestellten Gastgeber wieder besser in die Begegnung. Felipe von Heereman sicherte dank seiner Wurfstärke in den Schlussminuten einen letztlich ungefährdeten 66:55-Erfolg.

TuS Hilden: Mulde (11), Kohnen, von Heereman (11), Dimitrioski (11), Kol (9), Salangsang (6), Gerdes (2), Igwe (16).

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