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Leichtathletik Sportliche Erfolge beim Duathlon

Mettmann · Hobbyläufer und Profiathleten können sich am 21. März im Neandertal im Laufen und Fahrradfahren messen.

 Sprint durch die Wechselzone: Laufen, Radfahren, Laufen ist der traditionelle Rhythmus beim Duathlon in Mettmann.

Sprint durch die Wechselzone: Laufen, Radfahren, Laufen ist der traditionelle Rhythmus beim Duathlon in Mettmann.

Foto: Dietrich Janicki

Wenn nach einem langen Winter der Frühling anklopft, zieht es auch die Sportler wieder nach draußen. Für Läufer und Radfahrer, die sich gerne in Wettkämpfen messen, bietet sich daher der Grundfos-Duathlon in Mettmann am 21. April an. Der von den Triandertalern von Mettmann-Sport organisierte Wettkampf hat sich inzwischen fest etabliert. Die rund 600 Teilnehmer kommen nicht nur aus dem Kreis Mettmann, sondern auch aus Wuppertal, Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet. "Wir haben mit der Veranstaltung über die Jahre hinweg Interesse an einem Sport geweckt, das vorher gar nicht da war. Duathlon wird eben kaum beworben", sagt Mitorganisator Arthur Menzler.

Angefangen hat alles 1986, als der SV Solingen den Triathlon nach Mettmann brachte. Als das Schwimmbad zu einem Naturbad wurde, fiel allerdings die Schwimmmöglichkeit weg und damit auch eine Sportart des Triathlons. "2003 gab es dann den ersten Duathlon, damals waren 50 Teilnehmer dabei. Wir hatten das begrenzt, um uns nicht zu blamieren", erzählt Menzler. Doch mit den Jahren wurde das sportliche Event beliebter. Schrittweise stiegen die Anmeldezahlen auf 100, 150, 200 und inzwischen sind es eben 600 Sportler. "Mehr können wir auch nicht unterbringen. Immerhin wollen wir auch die Kosten im Rahmen halten", sagt Wolfgang Stolte, seit 2007 Organisationsleiter des Mettmanner Duathlon.

Nachdem lange Jahre der Stadtwald als Start- und Zielpunkt diente, zog der Duathlon 2012 zum Sportplatz der Grundschule "Am Neandertal" an der Gruitener Straße 14 um. Zudem gibt es noch eine weitere Veränderung: In diesem Jahr wird beim Mettmanner Grundfos-Duathlon nicht die NRW-Meisterschaft ausgetragen – die findet dieses Jahr im niederrheinischen Kalkar statt. Der Wettkampf am 21. April ist aber nicht nur etwas für Profis: "Die Sprintdistanz bietet sich für Einsteiger an. Genauso die Staffel, bei der sich ein Team die Strecke aufteilen kann", sagt Stolte. Die Profis entscheiden sich für die anspruchsvollere Kurzdistanz.

"Profis nutzen den Mettmanner Duathlon als Training für die kommende Saison. Denn die Ligawettkämpfe sind im Sommer", sagt Stolte. 120 ehrenamtliche Helfer sind nötig, um den Wettkampf über die Bühne zu bringen: Teile der Strecke müssen gesperrt, die Sportler mit Getränken versorgt und die medizinische Versorgung gewährleistet werden. Das Messen der Zeiten ist allerdings leichter als früher. "Dank Chips, die jeder Teilnehmer am Fußgelenk trägt, können wir eine elektronische Netto-Zeitnahme machen", sagt Stolte. Seit etwa fünf Jahren gebe es dieses System.

Nicht zuletzt machen auch die Zuschauer den Duathlon zu dem, was er heute ist. Vor allem im Start-/Zielbereich und in engen Kurven der Radstrecke halten sich viele auf und feuern die Sportler an. "Wir gehen davon aus, dass doppelt so viele Zuschauer wie Teilnehmer dabei sind. Es ist toll, so viel Leben an der Strecke zu finden", sagt Arthur Menzler.

Insgesamt sehen Stolte und Menzler Mettmann als Vorreiterstadt in Sachen Duathlon. Inzwischen seien zwar viele Städte nachgezogen, aber trotz der steigenden Konkurrenzsituation zeigen sich die Organisatoren zufrieden mit der Nachfrage. "Leider haben sich die Favoriten und die Vorjahressieger bisher noch nicht gemeldet, aber es ist ja auch noch etwas Zeit für die Anmeldung", sagt Stolte. Am 31. März endet die Anmeldefrist.

(RP)
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