Mobilität in Mettmann Regiobahn bleibt im Neandertal bis 14. April eingleisig

Mettmann · Und die nächste Großbaustelle ist für Ende Juni bis August bereits angekündigt. Dann fällt die S 28 ab Mettmann ganz aus. Der Grund hierfür seien Bauarbeiten im Bereich Düsseldorf Gerresheim.

 Stoppsignal für die Regiobahn: Die aktuellen Bauarbeiten dauern mindestens bis zum 14. April – länger als angekündigt. Und die nächste Großbaustelle ist bereits in Sicht.

Stoppsignal für die Regiobahn: Die aktuellen Bauarbeiten dauern mindestens bis zum 14. April – länger als angekündigt. Und die nächste Großbaustelle ist bereits in Sicht.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Regiobahn bittet ihre Kunden zum dritten Mal um etwas mehr Geduld. Die Beseitigung der Unwetterschäden an der Bahntrasse zwischen Mettmann-Stadtwald und Düsseldorf-Gerresheim soll mindestens noch bis Donnerstag, 14. April, dauern. Zunächst sollten die Reparaturen an einem unterspülten Gleis Ende Februar, dann Ende März abgeschlossen sein. Mehr noch: Die nächste Gleisbaustelle im Bereich Düsseldorf-Gerresheim ist bereits jetzt angekündigt – für den Zeitraum vom 26. Juni bis zum 5. August sei der gesamte Streckenabschnitt von Mettmann Stadtwald bis Düsseldorf Hauptbahnhof gesperrt. Dann werden dort gar keine Züge fahren. Busse sollen den Ersatzverkehr übernehmen.

Für Regiobahn-Pendler bedeutet das: Sie müssen noch viele Wochen mit dem Schienenersatz leben. Aktuell werden die Streckenabschnitte Wuppertal Hauptbahnhof bis Mettmann Stadtwald und Düsseldorf Hauptbahnhof bis Kaarster See laut Regiobahn „im Regeltakt bedient“. Der Abschnitt Mettmann Stadtwald bis Düsseldorf Hauptbahnhof werde zurzeit alle 40 Minuten von einem S-Bahn-Zug befahren. Es fahren also nicht alle Züge der S 28 durch, sondern wenden jeweils in Mettmann Stadtwald und Düsseldorf Hauptbahnhof und rollen postwendend zurück in die jeweilige Gegenrichtung.

Zwischen den Bahnhöfen Mettmann Stadtwald und Düsseldorf Gerresheim fahren derweil Busse als Schienenersatzverkehr mit der Möglichkeit, auf die S 28 und die S8 umzusteigen, so die Mitteilung der Regiobahn. Zudem habe die Rheinbahn bereits seit Dezember den Takt ihrer Buslinie 743 zwischen Erkrath und Mettmann erhöht. Statt einmal pro Stunde fahre diese Linie seither alle 20 Minuten. Ab dem Haltepunkt Erkrath S-Bahnhof bestehen Anschlüsse an die S 8; ab dem Mettmanner Jubiläumsplatz können Fahrgäste in die Busse in Richtung Wülfrath umsteigen.

Was in der Theorie gut klingt, hat eine Engstelle auf Erkrather Stadtgebiet. Im Bereich der Erkrather Stadthalle wird gebaut. Dort regeln Baustellenampeln die einspurige Verkehrsführung – die Busse des Schienenersatzverkehrs und der Rheinbahnlinie 743 werden am Nadelöhr regelmäßig ausgebremst. Es komme daher zu Verspätungen, klagen die verbliebenen Nutzer.

Und weil ein Unglück selten allein kommt, meldet die Regiobahn den Ausfall des Aufzugs hoch zum Gleis 1 der Haltestelle Mettmann Zentrum. Fahrgäste werden gebeten, entweder die Treppe zu benutzen oder den Aufzug zu Gleis 2 zu nehmen und den Überweg zu Gleis 1 zu nutzen.

(dne)
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