Unter dem Motto "Live for Life" stand am Freitagabend das Benefizkonzert des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Schüler und Ehemalige sammelten damit Geld für die Aktion "Lichtblicke". Die Gemeinschaftsaktion von 45 Lokalradios aus Nordrhein-Westfalen unterstützt Menschen in dieser Region, die in Not geraten sind. Daniel Patano, Moderator bei "Radio Neandertal", führte durch den Abend. "Ich finde es großartig, dass die Schüler sich in ihrer Freizeit engagieren", sagte er.

Dass das gesammelte Geld an die Aktion Lichtblicke geht, freue ihn als Teil von "Radio Neandertal" besonders. Auch Schulleiterin Sabine Thomas zeigte sich begeistert über den Einsatz ihrer Schüler: "Es ist toll zu sehen, mit wie viel Herzblut die Jugendlichen bei der Sache sind." Besonders gespannt sei sie auf den Auftritt der vier jungen Sängerinnen gewesen. "Zwei von ihnen habe ich selbst auch noch nicht singen gehört", erklärte sie. Die Mädchen enttäuschten Thomas nicht. In der ersten Hälfte des Abends begeisterten sie das Publikum mit Liedern von Künstlern wie Robbie Williams, Silbermond oder Adele und bekamen von den Zuschauern in der gut besuchten Aula viel Applaus dafür. Nach der Pause trat zunächst das Akkordeonorchester der Musikschule Fröhlich aus Velbert-Tönisheide auf. Unter Leitung von Ulrich Chudobba spielten die Jugendlichen auf den außergewöhnlichen Instrumenten unter anderem Stücke aus dem Musical "Starlight Express". Begeisterung erntete auch die Band Highnun, die aus einer Arbeitsgemeinschaft des Lehrers Uli Leis entstand und mittlerweile schon ihr zweites Album veröffentlicht hat. "Es ist beachtlich, dass die jungen Leute dafür so viel Zeit im Tonstudio verbracht haben", sagte Bernd Zielke, dessen Bruder Norbert Zielke einige der Musiker auf dem Klavier begleitete. Für die vielen aktiven und ehemaligen Mitglieder der Schülervertretung, die das Konzert mitorganisiert und den Verkauf von Speisen und Getränken in der Pause übernommen hatten, war der Höhepunkt des Abends sicherlich die Verleihung des Heine-Preises. Der ging in diesem Jahr nämlich an die Schülervertretung. Die Schule ehrte damit den Einsatz und das politische Engagement der Mitglieder.