Lokalsport Hockey-Damen feiern erlösenden Erfolg

Leverkusen · Die Leverkusenerinnen bezwingen Heimfeld 2:0 und schöpfen neue Hoffnung im Abstiegskampf.

 RTHC-Torjägerin Serafina Pütz im Zweikampf.

RTHC-Torjägerin Serafina Pütz im Zweikampf.

Foto: UM

Die Hockeyspielerinnen des RTHC durften gestern kräftig durchatmen. Nach dem 2:0 (0:0)-Sieg über die TG Heimfeld sind die Leverkusenerinnen im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga wieder voll im Rennen: Sie liegen nur noch einen Zähler hinter den Hamburgerinnen zurück.

Der dritte Saisonsieg musste allerdings hart erarbeitet werden. Über drei Viertel waren die Leverkusenerinnen am Kurtekotten das bessere Team und erspielten sich etliche gute Torchancen, doch der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Erst im Schlussviertel kam Bewegung auf den Spielberichtsbogen - und das völlig verdient, wie Trainer Volker Fried erklärte: "Wir hatten mehr vom Spiel und waren deutlich aktiver. Allein die Eckenquote verdeutlich die Verteilung des Spielgeschehens. Wir hatten sieben Ecken, Heimfeld dagegen gar keine."

Den umjubelten Treffer erzielte die emsige Lea Wolff zehn Minuten vor Schluss mit einem satten Schlag in die lange Ecke. Anstatt den Vorteil zu nutzen und weiter nach vorne zu spielen, drehte sich der Spieß um. Fortan wirkten die Gäste aus der Hansestadt offensiver und drängten auf den Ausgleich. Der fiel allerdings nicht, weil die RTHC-Damen souverän blieben. "Die Mädels haben das bemerkenswert unaufgeregt zu Ende gespielt. Dafür, dass es um so viel ging, war das wirklich richtig gut", erklärte der Leverkusener Trainer.

In den letzten fünf Minuten setzte Heimfeld alles auf eine Karte und brachte für seine Torhüterin eine weitere Stürmerin ins Spiel. Statt des Ausgleichs gab es aber wieder Leverkusener Jubel: Chef-Torschützin Serafina Pütz vollstreckte zu ihrem 6. Saisontreffer ins verwaiste Tor der Hamburgerinnen.

Über Pfingsten hat der RTHC spielfrei und bekommt es danach mit den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu tun - Klipper Hamburg und ETuF Essen. Volker Fried freut sich auf den Endspurt und sagt: "Was mich besonders positiv stimmt, ist die Tatsache, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Wir sind auf einem guten Weg und guten Mutes, dass wir die Klasse halten können."

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