Lokalsport Fast-Break setzt auf Kontinuität

Leverkusen · Die Leverkusener Basketballer gelten nach dem Durchmarsch in die 1. Regionalliga als Exot in der neuen Spielklasse.

 Jubel und Konfetti-Regen - zuletzt ein gewohntes Bild bei Fast-Break. Innerhalb von vier Jahren ist den Basketballern trotz ausschließlich lokaler Spieler der Durchmarsch von der Landesliga bis in die vierthöchste Spielklasse gelungen.

Jubel und Konfetti-Regen - zuletzt ein gewohntes Bild bei Fast-Break. Innerhalb von vier Jahren ist den Basketballern trotz ausschließlich lokaler Spieler der Durchmarsch von der Landesliga bis in die vierthöchste Spielklasse gelungen.

Foto: MISERIUS (Archiv)

Viel erfolgreicher hätten die vergangenen Jahre für die Basketballer des SC Fast-Break Leverkusen kaum laufen können. Nach dem Sprung in die Oberliga und der dort errungenen Meisterschaft folgte als Zugabe der Durchmarsch in der 2. Regionalliga - und vor rund zwei Monaten wurde der nächste Aufstieg besiegelt. "Meine Mannschaft hat wirklich Großartiges geleistet. Allerdings muss uns nun allen klar sein, dass die sportlichen Herausforderungen deutlich anspruchsvoller sein werden", betont Erfolgstrainer Thomas Pimperl. Er freut sich bereit jetzt auf den Saisonstart Mitte September in der 1. Regionalliga.

Das Ziel für die neue Spielzeit ist - anders als in den vergangenen Jahren - ausschließlich der Klassenerhalt. "Alles andere wäre auch utopisch. Wir treten gegen Mannschaften mit großen Budgets an, die auch Amerikaner oder EU-Ausländer unter Vertrag nehmen können", sagt Pimperl. Der Coach stuft die Liga derzeit als zweitgeteilt ein: Mannschaften wie die Hertener Löwen, die BG Hagen, BSG Grevenbroich, die AOK Ballers Ibbenbüren, die ART Giants Düsseldorf, die Citybasket Recklinghausen und Accent Baskets Salzkotten dürften die ersten Ränge unter sich ausmachen.

Um den Klassenerhalt kämpfen aus Pimperls Sicht die BG Dorsten, die BBG Herford, der SV Hagen-Haspe, der Deutzer SV, die BG Kamp-Lintfort, SVD 49 Dortmund sowie der Neuling aus Leverkusen. "Ich bin sehr froh, dass unser Team komplett zusammenbleibt. Einige Spieler haben sich gegen finanziell interessante Angebote und für das familiäre Umfeld bei Fast-Break entschieden", freut sich der Übungsleiter, der in den kommenden Tagen und Wochen hofft, die beiden letzten fehlenden Plätze im Kader zu besetzen. "Wir wollen alles daran setzen, dass sich das Team in der neuen Spielklasse etablieren wird. Ich setze dabei vor allem auf den Faktor Zusammenhalt."

Mannschaftskapitän Andreas Fabian und sein Stellvertreter Adrian Brückmann werden auch in der neuen Runde das Team anführen. Die Heimspielstätte bleibt die Sporthalle am Werner-Heisenberg-Gymnasium. Wie schon in der Vergangenheit soll auch in der anstehenden Serie ein Doppelspieltag zusammen mit den Regionalliga-Damen vom BBZ Opladen stattfinden.

Am 24. Juni (ab 10.30 Uhr) laden Pimperl und Co. zu einem gemeinsamen Frühstück ein, um an den Strukturen für die anstehende Saison zu arbeiten. So ist das Team zum Beispiel für die weiten Auswärtsfahrten nach Ibbenbüren oder Herford auf der Suche nach einem Mannschaftsbus, um den Spielern eine entsprechende Anreise gewährleisten zu können. Dazu befindet sich der Klub auch noch auf der Suche nach einem Sponsor, der die Heimspiele präsentiert. "Wir haben noch einiges bis zum Meisterschaftsstart abzuarbeiten. Doch wir sind auf einem guten Weg und gehen die Herausforderung mit vereinten Kräften an", sagt der Leverkusener Coach.

(lhep)
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