Rosenmontag in Opladen Sturm: Pferde nicht im Zug dabei

Opladen · Seit Tagen werden für den heutigen Rosenmontag Orkanböen vorhergesagt. Die Organisatoren der Karnevalszüge hält die Wetternachricht seitdem in Sorge. Auch Bernd Schaffarczik, der Zugleiter der Opladener jecken Parade, schickt vermutlich seit Tagen Stoßgebete gen Himmel, dass der Zoch durch Opladen stattfinden kann.

 Sind immer ein Hingucker im Zug: Die Pferde der Altstadtfunken-Reiterstaffel. Diesmal sollen die Tiere im Stall bleiben.

Sind immer ein Hingucker im Zug: Die Pferde der Altstadtfunken-Reiterstaffel. Diesmal sollen die Tiere im Stall bleiben.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Es wäre Schaffarcziks Premiere als Zugchef. Das Amt hat er von Manfred Luxem übernommen.

Eine Entscheidung musste Schaffarczik am Sonntagabend mit Martin Steinkühler, dem ersten Vorsitzenden der Altstadtfunken, schon treffen: Die Pferde der Altstadtfunken-Reiterstaffel sollen nicht mitziehen im Narrentreck, die Tiere bleiben aus Sicherheitsgründen im Stall, sollen wegen möglicher im Wind umherfliegender Kleinteile nicht noch zusätzlichem Stress ausgesetzt werden.

Damit schließt sich die Opladener Zugleitung der Entscheidung in Köln an. Im Zug in der Domstadt werden weder Schilder noch Fahnen oder tragbare Großfiguren mitgenommen. Und es wird auf alle Pferde in den Reiterkorps, Pferdegespannen und -kutschen verzichtet, hieß es am Sonntag aus der Köln. Zugleiter Alexander Dieper betonte: „Insbesondere für die Mitglieder der Kölner Reiterkorps tut es mir sehr leid, denn sie haben sich seit Monaten intensiv auf den Ritt im Zoch vorbereitet.“

Das haben auch die Reiter der Altstadtfunken getan, die mit ihren Tieren an fünfter Stelle im Zug teilnehmen sollten und am Abend von der Entscheidung erfuhren.

(LH)
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