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Leverkusen Regierungsholding von Singapur wird Bayer-Großaktionär

Leverkusen · Die Investmentgesellschaft Temasek hat sich am Montag verpflichtet, 31 Millionen neue Bayer-Aktien zu einem Preis von drei Milliarden Euro zu zeichnen, teilt der Leverkusener Konzern mit. Umgerechnet entspreche das rund 3,6 Prozent des Konzern-Grundkapitals. Das Ganze läuft über eine Kapitalerhöhung. Laut Vertrag werden die neuen "auf den Namen lautenden Stückaktien mit Gewinnanteilberechtigung ab dem 1.

Januar 2017 zu einem marktnahen Preis an eine Tochtergesellschaft von Temasek ausgegeben", heißt es von Bayer. Dann hält die Holdinggesellschaft der Regierung Singapurs insgesamt vier Prozent des Grundkapitals. Bayer-Chf Baumann, der derzeit wohl hauptsächlich mit den noch ausstehenden Genehmigungen für die Monsanto-Übernahme beschäftigt sein dürfte, merkte an: "Temasek beteiligt sich weltweit an führenden Unternehmen und ist ein langfristig orientierter Anleger.

" Er wertet die Investition aus Asien als "Bestätigung unserer Geschäftsstrategie. Sie zeigt das Vertrauen in die geplante Übernahme von Monsanto und die starken Wachstumsperspektiven von Bayer". Die Erlöse sollen bei der Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Monsanto-Übernahme (kostet ca. 62,5 Milliarden Dollar) komplett berücksichtigt werden.

(LH)
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