Auf Hinterhof in Leverkusen-Opladen Ordnungsdienst testet noch immer die Bodycams
Leverkusen · Dass sie kommen sollen, hat der Rat 2020 beschlossen. Nur wann der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) sie offiziell einsetzen darf, ist noch offen. Die Tests laufen noch. Dafür ist die Mannschaft des KOD jetzt mit 25 Kräften komplett.
Auf dem Schlebuscher Schützen- und Volksfest waren sie im Einsatz, aber auch an den Badeseen, bei Ruhestörungsmeldungen und Co. schauen sie nach dem rechten, die Mitarbeiter vom Kommunalen Ordnungsdienst (KOD). Der ist mittlerweile komplett, alle 25 Stellen sind besetzt, informiert die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion.
Ob die KOD-Mitarbeiter im Außendienst künftig mit Bodycams ausgestattet werden wie sie etwa bei der Kölner Polizei im Einsatz sind, ist allerdings weiterhin offen. „Die Testphase läuft noch“, berichtet Stadtsprecherin Julia Trick.
Hintergrund: Vor zwei Jahren hatte der Leverkusener Rat die Anschaffung der Geräte beschlossen: „Sobald der Landesgesetzgeber das Ordnungsbehördengesetz NRW geändert hat und eine Anschaffung rechtlich möglich ist, sollen die Bodycams, Kameras und sonstiges Zubehör angeschafft werden.“ Mitte 2021 hat der Landtag die Gesetzeslage entsprechend geändert.
Anfang dieses Jahres meldete die Stadt: Der Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr habe bisher Testmodelle von zwei Herstellern über mehrere Monate getestet – die KOD-Mitarbeiter prüften, wenn Zeit da war, im Hinterhof des Verwaltungsgebäudes Miselohestraße die kleinen Kameras. Auf dem Hinterhof deshalb, weil der Datenschutz den Test auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt. Pandemie und Flut hatten im vergangenen Jahr aber eine intensive Testung verhindert.
