Leverkusen Mehrere Bienenvölker seit Montag verendet
Leverkusen · Mehrere Bienenvölker sind seit Montagnachmittag entlang des Rheins in Leverkusen-Hitdorf und Rheindorf verendet. Wie die Stadt mitteilt, seien die Tiere "lebensschwach an den Bienenstöcken" der Imker angekommen. Auffällig viele Bienen hätten Vergiftungserscheinungen gehabt.
Das Veterinäramt der Stadt Leverkusen sucht nach der Ursache und hat eine Probe der verendeten Bienen zum Julius Kühn-Institut (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland, JKI) nach Braunschweig eingeschickt. Da es dauert, bis das Ergbenis feststeht, ruft das Veterinäramt auch Privatleute dazu auf, auf keinen Fall für Bienen gefährliche Stoffe als Pflanzenschutzmittel zu spritzen.
Als Giftstoffe kommen sehr viele Toxine in Frage, etwa in manchen älteren Pflanzenschutzmitteln oder Umweltgiften, die in die Luft gelangen. Die Stadt führt Recherchen bei Gartenbau- und Landwirtschaftsbetrieben durch. Von den Leverkusener Industriebetrieben sei Montag und Dienstag kein entsprechender Störfall gemeldet worden.