Linnea Heitmann Mathematik ist ihre Leidenschaft

Leverkusen · Linnea Heitmann hat erfolgreich am Bundeswettbewerb teilgenommen. Weitere Wettbewerbe sollen folgen.

 Linnea Heitmeier liebt es, knifflige Aufgaben zu lösen. Gut, dass sie gerade ihr Physikstudium begonnen hat.

Linnea Heitmeier liebt es, knifflige Aufgaben zu lösen. Gut, dass sie gerade ihr Physikstudium begonnen hat.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Linnea Heitmeier ist ein Wettbewerbstyp. Sie misst sich gerne mit anderen und scheut vor keiner Herausforderung. Deshalb beschloss sie, in diesem Jahr wieder am Bundeswettbewerb Mathematik teilzunehmen. Die 18-Jährige nahm an der ersten Runde teil und qualifizierte sich erfolgreich für die zweite  und damit schnitt sie noch besser ab als im vergangenen Jahr. Denn Linnea sicherte sich den dritten Platz.

Deshalb wurde die frisch gebackene Abiturientin am 13. Dezember zur Siegerehrung nach Bonn eingeladen.  Sie ist eine von 28 Schülern aus NRW, die nach zwei erfolgreichen Hausaufgabenrunden geehrt wurden. Die Jugendlichen mussten neben Schulwissen vor allem Aufgaben zu Kombinatorik, Zahlentheorie und Algebra innerhalb von zwei Monaten selbstständig lösen und schriftlich ausarbeiten. Insgesamt erreichten 15 Nachwuchsmathematiker aus NRW den ersten, fünf den zweiten und acht den dritten Platz. Die Erstplatzierten haben sich mit ihren Leistungen für das Bundesfinale qualifiziert. Die Bundessieger erhalten ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Es ist nicht der erste Erfolg der ehemaligen Schülerin des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Seit der fünften Klasse nimmt sie an Mathematikwettbewerben teil. Bei der „Mathe-Olympiade“ erreichte sie regelmäßig die zweite Runde und schaffte es in der Q2 sogar in die Landesrunde. Nicht verwunderlich also, dass Linnea im Abitur die Leistungskurse Mathe und Physik wählte.

Ihre Lehrer hatten sie motiviert, sich an der Olympiade zu beteiligen. Beim Bundeswettbewerb Mathematik hat sie sich selbst um die Anmeldung gekümmert, weil sie eine neue Herausforderung gesucht hat. Pläne für weitere Wettbewerbe hat sie im Moment aber nicht. Beim Bundeswettbewerb Mathematik kann die Physikstudentin nicht mehr mit machen, da sie keine Schülerin mehr ist. Dennoch reizen sie solche Wettbewerbe, weshalb sie sicherlich in Zukunft wieder an einem teilnehmen wird, meint Linnea. Sie lasse es auf sich zukommen. „Wenn ich was sehe, mache ich es eigentlich immer“, erzählt sie.

Nach der Schule begleitet die Mathematik sie weiterhin, denn seit Anfang Oktober studiert die 18-Jährige an der Universität  zu Köln Physik. Sie freue sich darüber, dass gerade am Anfang des Studiums viel Mathe dabei ist, betont Heitmeier. Berufliche Pläne für die Zukunft hat sie aber noch nicht. Sie könne sich viele Dinge vorstellen. Erst einmal will sie ihren Bachelor abschließen und danach noch den Master dranhängen. Sie hat also noch genug Zeit, um sich Gedanken zu machen. Ein mathematischer Berufsweg ist für sie durchaus vorstellbar.

Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium durfte sich in diesem Jahr doppelt freuen. Neben Linnea Heitmeier belegte nämlich auch Linus König, der gerade sein Abitur macht, ebenfalls den dritten Platz.

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