Bezirksregierung nimmt Abstand von Vorhaben in Leverkusen Keine Zentrale Flüchtlingseinrichtung in der Auermühle

Leverkusen · Eine ZUE, eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge, wird es in der Auermühle nun doch nicht geben. Dies teilt die Stadtverwaltung der Politik nun mit.

 In der Auermühle hatten schon die Malteser 2016 eine Flüchtlingsunterkunft betrieben.

In der Auermühle hatten schon die Malteser 2016 eine Flüchtlingsunterkunft betrieben.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Vorgeschichte: Die Ratspolitiker hatte beschlossen, dass die Stadt mit der Bezirksregierung Köln in Verhandlungen zur Umsetzung einer solchen Unterkunft treten soll. „Zielsetzung war, dass die am Standort Auermühle in der Umsetzung befindliche Flüchtlingsunterkunft als Einrichtung des Landes NRW durch die Bezirksregierung Köln betrieben wird“, erinnert die Stadtverwaltung nun. Es habe in den vergangenen Wochen intensive Gespräche gegeben. „Die Realisierung einerentsprechenden Einrichtung wurde durch die Verwaltung engmaschig begleitet.“

Nur: Jetzt hat die Bezirksregierung – nach Rückmeldung des zuständigen Ministeriums – mitgeteilt, „dass man von der Realisierung einer sogenannten ZUE am Standort Auermühle Abstand nimmt“. Auch die Realisierung einer „Puffereinrichtung“ für eine kurzfristige Unterbringung werde vom Land nicht weiterverfolgt, informiert die Stadt. Grund dafür sei unter anderem ein reduzierter Flüchtlingszustrom in den vergangenen Wochen.

Weil die Vorbereitungen aber schon laufen, will die Stadt nun die weiteren Schritte vorbereiten, um die entstehende Einrichtung in der Auermühle eigenständig zu betreiben.

(LH)
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