Rückschlag für Leverkusener Konzern Rechtsstreit um Glyphosat: Bayer muss 82 Mio. Euro an US-Paar zahlen

Leverkusen/Washington · Neue Schlappe für Bayer im Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup, in dem der Wirkstoff Glyphosat enthalten ist.

 Der Leverkusener Konzern Bayer hat vor einem US- Gericht erneut eine Niederlage erlitten.

Der Leverkusener Konzern Bayer hat vor einem US- Gericht erneut eine Niederlage erlitten.

Foto: dpa/Oliver Berg

Der Oberste Gerichtshof der USA lehnte es nun ab, sich mit einem Berufungsantrag des Leverkusener Konzerns im Fall des Ehepaars Pilliod zu befassen. Das meldet die Deutsche Presseagentur (dpa). Damit ist das Urteil zur Zahlung von 87 Mio. Dollar (82 Mio. Euro), die Bayer leisten muss, rechtskräftig. In der vergangenen Woche hatte das Gericht in einem ähnlichen Fall ebenso entschieden. Die massiven Rechtsstreitigkeiten in den USA drehen sich um die Frage, ob der Wirkstoff in dem Mittel des Unternehmens Monsanto, das Bayer 2018 aufkaufte, krebserregend ist. Im jetzigen Fall machte das an Krebs erkrankte Paar das über Jahre genutze „Roundup“ dafür verantwortlich. Bayer betont, „Roundup“ sei nicht krebserregend.

(LH/dpa)
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