Am besten richteten sich Vogelfreunde in Leverkusen eine Futterstelle ein, an der die Vögel gut beobachtet werden können, empfiehlt der Nabu. Die Vogelzählung sei notwendig, um zu erfahren, wo die Wintervögel genau vorkommen, wie häufig sie sind und wie sich der Klimawandel auf sie auswirkt. Teilnehmer sollen von jeder Vogelart die höchste Anzahl notieren, die im Laufe einer Stunde entdeckt wird. Im vergangenen Jahr zählten bei der bundesweiten Aktion rund 8700 Vogelfreunde in NRW in über 6000 Gärten mehr als 218 000 Vögel. Dabei belegte in NRW der Haussperling den ersten Platz vor der Kohlmeise, gefolgt von Blaumeise und Amsel.

Die zentralen Fragen bei der "Stunde der Wintervögel" sind: Wo kommen die Vogelarten vor? Wo sind sie häufig und wo sind sie selten geworden? Und: Wie können wir sie in ihrem Überleben unterstützen?" "Je mehr Leverkusener mitmachen, desto wertvoller sind die Informationen", betont der Nabu. Denn je genauer der Naturschutzbund über die Verbreitung der Vögel Bescheid wisse, desto besser könne er sich auch für den Schutz der Vögel einsetzen.

Die Meldungen sind bis zum 14. Januar möglich — entweder als online-Meldung über ein Internetformular oder über eine APP, die von der-Internetseite des Nabu herunterladen werden kann. Beobachtungen können auch per Post an den Nabu, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin oder telefonisch unter 0800 1157 115 ( 5./6. Januar, von 10 bis 18 Uhr) gemeldet werden.

Näheres zur "Stunde der Wintervögel" und den Meldewegen unter www.stundederwintervoegel.de