Nach Kritik Herbert Reuls Straßen NRW rechtfertigt sich für Baustellen-Chaos

Leichlingen · Landesinnenminister Herbert Reul hatte in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter des Rheinisch-Bergischen Kreises den Straßenbaubetrieb angeschrieben.

Die Sanierung des Rad- und Gehwegs an der L403 stand auf der Prioritätenliste von Straßen NRW offenbar nicht hoch genug, so dass sie parallel zur Baustelle auf der Opladener Straße erst nach den Herbstferien durchgeführt wurde.

Die Sanierung des Rad- und Gehwegs an der L403 stand auf der Prioritätenliste von Straßen NRW offenbar nicht hoch genug, so dass sie parallel zur Baustelle auf der Opladener Straße erst nach den Herbstferien durchgeführt wurde.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Eine Vertreterin von Straßen NRW hat sich zur Kritik Herbert Reuls am Baustellenmanagement des Straßenbaubetriebs geäußert. Reul hatte als Landtagsabgeordneter des Kreises moniert, dass gleichzeitig auf der L403 und auf der Opladener Straße gebaut wurde und so vor allem Leichlinger Pendler im Berufsverkehr massiv behindert wurden. „Eine Identifizierung erheblicher verkehrlicher Kollisionen beider Baustellen konnte nicht ausfindig gemacht werden“, schreibt Petra Beckefeld, Direktorin für den verkehrlichen Bereich bei Straßen NRW. Zuvor habe es wegen der Sanierung des Rad- und Gehwegs an der L403 Abstimmungen mit Langenfeld, Leichlingen, Feuerwehr und Polizei gegeben.

Weil es auf der L403 zu erheblichen Verkehrsstörungen durch die Baustellenampel kam, hat Straßen NRW „die Anpassung der Ampelphase veranlasst“. Warum die Arbeiten auf der Landstraße nicht in den verkehrsärmeren Herbstferien hätten durchgeführt werden können, erklärt Beckefeld mit Kapazitäten: Das beauftragte Bauunternehmen hat in den Ferien für Straßen NRW an Projekten gearbeitet, die offenbar wichtiger waren als die L403.

(inbo)
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