Handball, Verbandsliga SGL-Reserve gewinnt knapp

Langenfeld · Gegen Cronenberg verkraften die Verbandsliga-Handballer der SG Langenfeld II auch eine frühe Rote Karte gegen Kreisläufer Jacob Schmitz. Die Linie der Schiedsrichter war wild, aber am Ende gibt es den sechsten Sieg im achten Spiel.

 Mit sieben Toren erfolgreich: Tobias Kolletzko.

Mit sieben Toren erfolgreich: Tobias Kolletzko.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die zweite Mannschaft der SG Langenfeld (SGL) bleibt in der Verbandsliga auf Aufstiegskurs. Am Samstagnachmittag gab es für die Handballer von Trainer Thorsten Scholl beim 25:24 (12:9) gegen die Cronenberger TG den sechsten Sieg im insgesamt achten Saisonspiel. Ein verdienter Erfolg, der aber erst mit einigem Hängen und Würgen zustandekam. „Klar, normalerweise musst du dieses Spiel deutlich gewinnen“, gab Scholl zu. Denn seine Mannschaft war den Gästen in allen Belangen überlegen, tat sich aber unnötig schwer und gab einen zwischenzeitlichen Vorsprung von fünf Treffern aus der Hand. „Da musst du das Ding eigentlich nach Hause bringen“, klagte Scholl, der auch mit diversen vergebenen Torchancen nicht zufrieden war.

Keine Ausrede für die moderate Vorstellung, aber ein Faktor: Das Schiedsrichtergespann pfiff eine wilde Linie, stellte beispielsweise Kreisläufer Jacob Schmitz bereits nach vier Minuten vom Platz. „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte Scholl völlig zu Recht. Statt Spannung kam nur ein „einschläferndes Spiel“ zustande. Immerhin Torhüter Jonas Kluba holte sich ein Sonderlob ab. Das Eigengewächs überzeugte mit mehreren Paraden, der SGL-II-Trainer sprach anerkennend von einer „sehr ordentlichen Leistung“. Weiter geht es am kommenden Samstag (18.30 Uhr) mit dem Spiel beim Kettwiger Sportverein 70/86.

SGL II: Kluba, von Ferber – Kühnel (4), Artmann (2/1), Krayer, Kierdorf, Schlossmacher (4/1), Kriebel (2), Kolletzko (7/2), Schmitz, Nelte (2), Ißling (2), Schößer (2)

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