Handball Glass und der besondere Sieg im Handball-Derby

Handball · Für die Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) gab es in den vergangenen Jahren gegen die SG Monheim nie was zu holen. Allein in der Saison 2011/2012 unterlag das Team um Trainer Martin Glass gleich drei Mal gegen den Nachbarn – zwei Mal in der Landesliga, einmal im Kreispokal.

 Abgeblockt: Die fünf Treffer von Christine Strippelmann (rechts) für Langenfeld waren am Ende sogar mehr wert als die elf Tore, die Martina Lembach im Duell der Nachbarn für die Monheimerinnen beisteuerte.

Abgeblockt: Die fünf Treffer von Christine Strippelmann (rechts) für Langenfeld waren am Ende sogar mehr wert als die elf Tore, die Martina Lembach im Duell der Nachbarn für die Monheimerinnen beisteuerte.

Foto: Matzerath (ARCHIV).

Für die Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) gab es in den vergangenen Jahren gegen die SG Monheim nie was zu holen. Allein in der Saison 2011/2012 unterlag das Team um Trainer Martin Glass gleich drei Mal gegen den Nachbarn — zwei Mal in der Landesliga, einmal im Kreispokal.

Nun ist der Bann allerdings gebrochen, denn am Sonntagabend konnte sich Langenfeld über einen 24:21 (11:10)-Meisterschaftssieg freuen. "Das war ein richtig schönes Spiel von uns", fand Glass, "insgesamt waren wir in der Chancenverwertung und im Aufbau deutlich besser als zuletzt." Er hofft, dass der Sieg eine Art Initialzündung ist: "Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht."

Dabei sah es zunächst nicht so gut aus — 3:5 (10.). Über das 6:6 (14.) kam die SGL dann zur 9:7 (19.)-Führung und bis zur Pause hielten die Gastgeberinnen einen knappen Vorsprung. Beim 13:13 (39.) und 16:16 (45.) wurde es wieder enger, ehe Langenfeld mit dem 19:16 (49.) endgültig den Weg zum Erfolg fand. Kein Wunder: Monheim konnte mit dem Finale weniger anfangen.

Verdientes Ergebnis

"Wir hatten einfach zu viele Abspielfehler", monierte SGM-Trainer Michael Pußar, "das war eine unkonzentrierte Leistung von uns — auch wenn die Langenfelder durchaus verdient gewonnen haben." Insgesamt sei allerdings mehr drin gewesen für seine Mannschaft, die jetzt mit 4:2 Punkten den fünften Tabellenplatz belegt. Die SGL verbesserte sich durch den Erfolg auf 4:4 Zähler und Rang acht.

SG Langenfeld: Schmittgen — Wüst, Jansen (3), Schumacher, J. Kreutzer (6), K. Kreutzer (2), Güttler (4), Krieger (2), Haller, Intfeld, Jahnke (1), C. Strippelmann (5), Guggenmos (1), Thiele, Gerhards.

SG Monheim: Plittnik — Cava Marin, Lembach (11/8), Ledebur, Hambrock, Fleischhauer, Songkhame (3), Holischeck (1), Klopsch (3), Schlobohm (2), Schneider (1), Gumz.

(dora)
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