Langenfeld/Monheim Monheims Sozialarbeiter bleiben

Langenfeld/Monheim · Die Förderung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket läuft bald aus.

 Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden Melanie Knuppertz, Max Nitze, Kirstin Marencke, Annette Weh, Kerstin Greuner und Britta Regeniter (v.l.) noch bis August bezahlt.

Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden Melanie Knuppertz, Max Nitze, Kirstin Marencke, Annette Weh, Kerstin Greuner und Britta Regeniter (v.l.) noch bis August bezahlt.

Foto: stadt Monheim

Anders als in anderen Städten besteht für Moheims Sozialarbeiter Hoffnung. Sie werden nicht mit Auslaufen der Bundesförderung aus dem Bildungs- und Teilhabepakte auf der Straße stehen.

Für mehr Aufklärung über das Bildungs- und Teilhabepaket haben vier Sozialarbeiter, die seit Februar 2012 an Monheimer Schulen tätig sind, gesorgt und Hilfe bei der Antragstellung angeboten. Zum Jahresende läuft das Förderprogramm des Bundes offiziell aus. Doch die Monheimer Stellen sind bereis bis August verlängert worden, weil nicht alle Mittel aus dem Bundespaket abgerufen worden sind. Darüber hinaus wird die Stadt ein neues Konzept erarbeiten, das Einsatz und Finanzierung der Sozialarbeiter neu regeln soll.

Hintergrund ist das Auslaufen der Haupt- und der Realschule. Die Stundenzahl der dort tätigen Sozialarbeiter wird sich sukzessive verringern, während sie an der neuen Sekundarschule schrittweise wieder aufgestockt wird. Das Personal bleibt dasselbe, allerdings ändert sich die Finanzierung. Darauf wies Annette Berg, Leiterin des Bereichs Jugend, hin. Die Sekundarschule bekomme eine besondere Förderung des Landes, die aber über den Bildungsetat abgerechnet werden müsse. Deshalb erwartet die Verwaltung Verschiebungen.

Außerdem sei nicht klar, wie sich die Förderung von Bund und Land künftig gestalte, sagte Bürgermeister und Verwaltungschef Daniel Zimmermann in der Sitzung. Auf seine Anregung haben die Grünen ihren Antrag auf Anschlussförderung für Sozialarbeit in einen Prüfauftrag verwandelt, der in das neue Konzept einfließen soll.

In Langenfeld ist die Lage eine andere. Drei Frauen wurden im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets bezahlt. "Eine hat bereits eine neue Stelle angenommen", erläutert Ulrich Moenen, Fachbereichsleiter bei der Stadt Langenfeld. "Eine werden wir an anderer Stelle in der Verwaltung unterbringen, und die dritte Sozialarbeiterin geht im April ohnehin in den Ruhestand", sagt Moenen.

(RP)
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