Monheim LEG feiert Privatisierung vor zehn Jahren

Monheim · Die Privatisierung der ehemaligen Landesentwicklungsgesellschaft und heutigen LEG Immobilien AG jährt sich zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass hatte LEG-Chef Thomas Hegel für Donnerstag zu einer Feierstunde ins Berliner Viertel eingeladen.

Bau-Staatssekretär Dr. Jan Heinisch sprach ein Grußwort. Die Entscheidung zur Privatisierung des hoch verschuldeten Unternehmens vor zehn Jahren war von der damaligen Landesregierung aus CDU und FDP getroffen worden. Auch frühere Kritiker der Privatisierung kamen am Donnerstag nach Monheim.

Hegel diskutierte er mit dem ehemaligen Finanzminister Dr. Helmut Linssen (CDU) und dem früheren Bauminister Michael Groschek (SPD). In einem wohnungspolitischen Dreiergespräch unter dem Leitthema „Privat oder Staat – wie wohnt Deutschland besser?“ ging es um Wohnansprüche, Neubau, bezahlbaren Wohnraum sowie die Erwartungen von Politik und Wohnungswirtschaft.

„Hier in Monheim investiert die LEG allein in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro in die Modernisierung des Berliner Viertels“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto). Das Unternehmen realisiere in der Stadt damit ihr aktuell größtes Projekt. Wie berichtet, befürchtet der örtliche Mieterbund indes Preiserhöhungen in den 533 sanierten Wohnungen und eine Verdrängungspolitik.

(mei)
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