Langenfeld Further Moor: Kreis fördert Ersatzpflanzungen

Langenfeld · (elm) Die „Wiedervernässung“ des Further Moores ist  25. Februar Thema im Umweltausschuss  des Kreises Mettmann. Wie bereits ausfühlich berichtet, droht das in der Region Köln/Düsseldorf größte und ökologisch bedeutsamste offene Heidemoor  auszutrocknen.

 Das Further Moor in Langenfeld. In der Vegetationszeit liegen die Grundwasserstände um 50 bis 90 Zentimeter unter jenen Werten, die noch um die Jahrtausendwende gemessen wurden.

Das Further Moor in Langenfeld. In der Vegetationszeit liegen die Grundwasserstände um 50 bis 90 Zentimeter unter jenen Werten, die noch um die Jahrtausendwende gemessen wurden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Bedingt durch regenarme Jahre ist der Grundwasserspiegel des Further Moores in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich gesunken. Gemäß der FFH-Richtlinie der Europäischen Union muss in einem solchen Fall etwas dagegen getan werden.

Wie kürzlich im Langenfelder Planungs- und Umweltausschuss erläutert, sieht das umfangreiche Konzept  unter anderem vor, dass dort im Herbst Sandbirken und Erlen-Jungwald auf einer Fläche von 1,5 Hektar gefällt werden. Dem  muss die Stadt Langenfeld als Eigentümerin der Flächen zustimmen, ein Ratsbeschluss dazu steht noch aus. Der Kreis Mettmann würde den nötigen forstlichen Ausgleich über Ersatzpflanzungen auf anderen Waldflächen in Langenfeld mit 30.000 Euro unterstützen.

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