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Damen des TV Erkelenz mit schwacher Saison Keine Aufbruchsstimmung nach dem Rückzug

Handball-Bezirksliga · Nach dem Neustart in der Handball-Bezirksliga haben sich die Damen des TV Erkelnz nie wirklich zusammengefunden. Das lag auch an der geringen Trainingsbeteiligung, wie Trainer Frank Höffges erklärt. Der legt sein Amt nun nieder.

 Die Damen des TV Erkelenz haben keine gute Saison in der Bezirksliga hinter sich.

Die Damen des TV Erkelenz haben keine gute Saison in der Bezirksliga hinter sich.

Foto: Nipko

Bei den Bezirksliga-Damen des TV Erkelenz lief es in der abgelaufenen Saison nicht so richtig rund. Nachdem man sich vor der Saison dazu entschied, freiwillig eine Spielklasse tiefer an den Start zu gehen, beendete das Team von Trainer Frank Höffges die Spielzeit auf dem neunten von zehn Plätzen. In der kommenden Saison wird es erneut große Veränderungen geben – im Kader aber auch auf der Trainerposition.

So lief die Rückrunde

Die zweite Saisonhälfte lief für die Erkelenzerinnen alles andere als optimal. Lediglich drei Punkte sammelte der TVE in den neun Rückrundenspielen ein. „Die Rückrunde war schwieriger als die Hinrunde“, sagt Höffges, der vor allem zwei zentrale Gründe sieht: „Zum einen hat die geringe Trainingsbeteiligung verhindert, dass wir uns weiter einspielen. Zum anderen hat uns Corona im Februar und im März hart getroffen.“ Um für die erste Damenmannschaft in der Bezirksliga zumindest genügend Spielerinnen zu haben, wurde in der Folge die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.

Das war gut in der Saison

Es gab Spiele, in denen die Erkelenzerinnen ihr Potenzial auf den Platz brachten, wie etwa beim 20:17-Erfolg über Vize-Meister ASV Rurtal-Hückelhoven. „An diesen Spielen erkennt man, dass wir in dieser Saison insgesamt unter unseren sportlichen Möglichkeiten geblieben sind. Wenn wir eine gute Leistung abgeliefert haben, konnten wir auch immer mithalten“, sagte Höffges. Dazu wurde der Grundstein gelegt, dass es in der Zukunft besser laufen könnte: Der TV war mit einigen jungen Spielerinnen in die Saison gegangen, die zum Teil deutliche Entwicklungsschritte zeigten. „Man hat gesehen, dass da etwas losgetreten wurde“, sagt Höffges.

Das war nicht so gut in der Saison

Die geringe Trainingsbeteiligung verhinderte, dass sich die Mannschaft finden und einspielen konnte. Gerade die vielen jungen Spielerinnen litten darunter. „Wir kamen nie in einen Flow rein, in dem wir die Inhalte festigen konnten. Das war auch zermürbend für die Stimmung“, erklärt Höffges.

Die Spielerin der Saison

Eine Akteurin, die in der Erkelenzer Mannschaft klar herausstach, gab es nicht. Für Trainer Höffges ist das aber kein Problem: „Ich bin kein Freund davon, Spieler hervorzuheben. Handball verlangt von den guten Spielern Demut – zu wissen, dass man allein kein Spiel gewinnen kann. Ich denke nur im Team.“

So geht es weiter

Trainer Höffges hat sein Amt bei den Erkelenzer Damen zum Ende der Saison niedergelegt, wird dem Verein aber weiter in anderen Trainerpositionen erhalten bleiben. „Ich hatte das Gefühl keiner Mannschaft mehr richtig gerecht zu werden, jetzt konzentriere ich mich wieder mehr auf die Jugendarbeit“, erklärt Höffges. Wie der Kader in der kommenden Saison aussieht, ist indes noch nicht komplett klar. Während einige Spielerinnen schon für die neue Saison zugesagt haben, haben andere noch um etwas Bedenkzeit gebeten – gerade in der aktuellen Phase, in der die Trainerfrage noch nicht geklärt ist.

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