Rekordbeteiligung beim Pfingstsportfest Tobias Schoog läuft im Grenzlandstadion der Konkurrenz davon

Leichtathletik · Über 600 Athleten kamen beim Pfingstsportfest der LG Mönchengladbach zusammen – das ist Rekord. Einer von ihnen war Tobias Schoog vom ASV Süchteln, der sich über die 400 Meter gegen Yves Kubelke (TV Erkelenz) durchsetzen konnte.

 Tobias Schoog vom ASV Süchteln.

Tobias Schoog vom ASV Süchteln.

Foto: Kees Laurijsen

Eine Superlative erreichte das Pfingstsportfest der LG Mönchengladbach im Rheydter Grenzlandstadion am Wochenende. „Mit 608 Aktiven und 1288 Starts ist es das Größte seit 35 Jahren in unserer Vereinsgeschichte“, sagt Veranstaltungsleiter Tobias Schäfer. Dementsprechend gut war auch die Stimmung.

Für mich war es der Saisoneinstieg“, sagt Tobias Schoog vom ASV Süchteln. Dem 18-Jährigen gelang der Sieg über 400 Meter in 51,53 Sekunden. Er verwies dabei Yves Kubelke (TV Erkelenz) mit 52,92 Sekunden auf Platz zwei. Der Erkelenzer Lukas Huppertz siegte auf der gleichlangen Distanz bei der Jugend U18 mit 56,64 Sekunden. Schoog war querbeet der schnellste Viertelmeiler dieser Veranstaltung.

Er trat jetzt erst in die neue Freiluft-Saison ein, weil er vorher wegen einer Entzündung des Hüftbeugers auf der rechten Seite verletzt war und kürzertreten musste. „Ich hatte zwar nach der Verletzung mit einem besseren Ergebnis gerechnet“, meinte er nach einer Trainingseinheit vor dem Wettkampf. Trotzdem ist er für weitere Rennen zuversichtlich. „Mein erneutes Ziel ist die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften, da muss ich 50,50 Sekunden schaffen“, erzählte er. „Obwohl ich auch weiterhin das ganz große Ziel verfolge, unter 50 Sekunden zu bleiben.“ In zwei Wochen sind die Nordrheinmeisterschaften. „Da wird dann auch die Konkurrenz wieder besser sein. Und bis zu den Deutschen Meisterschaften habe ich noch fünf Rennen, um die DM-Pflichtzeit zu schaffen.“

Der schnellste 100- und 200-Meter-Sprinter war der U18-Jugendsieger Luban Haque (ART Düsseldorf) mit 10,95 und 21,89 Sekunden. Beide Ergebnisse bringen ihn unter die Top Ten der Deutschen Bestenliste. Die Flotteste bei den Frauen war über 100 und 200 Meter Sophie Lea Benzin (LG Olympia Dortmund) mit 11,94 und 24,18 Sekunden. Im 800-Meter-Rennen der Frauen lief Kim Ulendorf (ASV Köln) 2:11,20 Minuten und ließ dabei drei weitere Damen aus ihrem Verein weit hinter sich.

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