Kreis Heinsberg Erneuter Angriff auf Grünen-Geschäftsstelle im Kreis Heinsberg

Kreis Heinsberg · Einen erneuten Anschlag auf ihre Geschäftsstelle in Heinsberg melden die Grünen. In Erkelenz wurden Plakate der Grünen beschmiert.

 Unbekannte schlugen in der Nacht zu Sonntag, 22. Dezember 2019, sämtliche Scheiben der Geschäftsstelle der Grünen an der Hochstraße in Heinsberg ein. Der finanzielle Schaden geht in die Tausende.  Foto: Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Heinsberg

Unbekannte schlugen in der Nacht zu Sonntag, 22. Dezember 2019, sämtliche Scheiben der Geschäftsstelle der Grünen an der Hochstraße in Heinsberg ein. Der finanzielle Schaden geht in die Tausende. Foto: Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Heinsberg

Foto: Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Heinsberg

(hec) Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag sämtliche Scheiben der Kreisgeschäftsstelle der Grünen an der Hochstraße in Heinsberg eingeschlagen. Das berichtet Anne Gebler-Walkenbach, Geschäftsführerin des Kreisverbandes der Grünen. Es war der dritte Angriff auf die Geschäftsstelle in diesem Jahr. „Gerade erst waren die Schäden des Anschlags vom 4. Dezember beseitigt, als in der Nacht auf den 22. Dezember die Räume der Grünen erneut zur Zielscheibe für Rechtsbrecher wurden“, sagt Ruth Seidl, Sprecherin der Grünen im Kreis Heinsberg.

Dieses Mal wüteten die unbekannten Täter noch schlimmer als zuvor. Gegen 5 Uhr morgens wurde der Vorstand der Grünen informiert, dass sämtliche Scheiben der Räume an der Hochstraße in Heinsberg eingeschlagen waren. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Beschädigungen beseitigt waren. Anschließend wurde die Geschäftsstelle durch einen Glaser provisorisch gesichert. Der finanzielle Schaden geht in die Tausende, berichten die Grünen. Obwohl es auch diesmal weder ein Bekennerschreiben noch einen sonstigen Hinweis auf die Hintergründe der Tat gibt, steht für die Grünen mittlerweile außer Frage, dass auf diese Weise das politische Handeln der Grünen im Kreis Heinsberg behindert werden soll. „Für uns als Kreisvorstand steht nicht nur das Eigentum unseres Vermieters, sondern insbesondere auch der Schutz unserer Mitarbeitenden und Aktiven im Vordergrund. Daher werden wir nun Gespräche mit Landrat Stephan Pusch führen“, kündigt Seidl an. Die politische Arbeit müsse weiterhin möglich sein. „Wir werden uns daher nicht verstecken und aktiv daran weiterarbeiten, unsere Vorstellungen von grüner Politik und unsere Haltung gegen Rechts auf demokratischem Weg einzubringen“, erklärt Seidl. Auch aus Erkelenz melden die Grünen Sachbeschädigungen. Dort wurden Plakate mit einem Weihnachtsgruß mit Schmierereien gegen Einführung der CO²-Steuer überklebt. Unterschrieben waren diese mit „Gelbwesten“.

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