Fußball KFC: schon wieder nach Velbert

Elf Tage ist es her, dass die Oberliga-Mannschaft des KFC Uerdingen zuletzt gegen die Spielvereinigung Velbert antreten musste. Das freilich war in der Liga, und der KFC gewann die Partie mit 2:0. Velbert verlor daraufhin den Platz an der Sonne an Oberhausen, und auch am Wochenende unterlagen die Velberter in der Liga, diesmal gegen Schlusslicht Düren. Morgen nun müssen die Uerdinger erneut die knapp 40 Kilometer reisen, um im Stadion an der Sonneblume anzutreten: Im Pokal geht es erneut gegen die Spielvereinigung, und das zur für eine Mittwoch-Partie merkwürdigen Uhrzeit um 16 Uhr, weil es in Velbert Probleme mit dem Flutlicht gibt.

"Die Zeit ist mehr als unglücklich, da werden wir bestimmt kaum Zuschauer haben", befürchtet KFC-Trainer Jürgen Luginger. Gleichwohl wollen die Uerdinger nun alles dran setzen, um in die nächste Runde einzuziehen, zumal dann auch ein Heimspiel winkt. "Wir nehmen das Spiel schon sehr ernst, bis zum Endspiel ist es auch nicht mehr weit sagt Luginger.

Er wird sein Team, das zuletzt gegen RWO spielte, umbauen müssen. Mike Manske hat muskuläre Probleme, spielte in den vergangenen Spielen schon mit Spritzen. Nun hat der Arzt ihm eine Ruhepause von etwa zwei Wochen verordnet. Diese Zeit fällt auch der Australier Jesse-James Krncevic (Muskelfaserriss) aus. Angeschlagen sind Mahir Savranlioglu (Oberschenkel) und Mike Möllensiep (Rücken). Beide absolvierten gestern nur Lauftraining, sollen heute aber wieder spielen können. "Das Team wird dünner, die Belastung in den letzten Tagen war schon recht hoch. Die Jungs sind in den letzten Spielen immer an ihre Leistungsgrenzen gegangen", sagt Luginger, der im Sturm voraussichtlich Christian Knappmann wieder einmal von Beginn an bringen wird, der zuletzt gegen Velbert und Oberhausen nur in den Schlussminuten zum Einsatz kam. "Seine Chancen stehen recht gut. Er hat es sich verdient."

Während Jürgen Luginger und sein Team verhältnismäßig gelassen in die Partie gehen kann, stehen die Velbert nach nunmehr zwei Niederlagen unter Druck. "Das wird heute enorm schwer. Die Velberter werden sicher alles dransetzen, uns zu schlagen", glaubt Luginger und ergänzt mit einem Grinsen: "Wir aber umgekehrt auch." Heute Abend wissen wir mehr.

(RP)
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