Fußball Fischeln steht vor schwerer Aufgabe

Oberliga · Fußball: Im letzten Heimspiel dieses Jahres empfängt der VfR im Kampf um die Herbstmeisterschaft den seit acht Spielen ungeschlagenen Regionalliga-Absteiger SpVgg. Velbert. Fragezeichen hinter dem Einsatz von Kegel und Siebe.

 Vor dem Sonsbeck-Spiel musste Sven Kegel (grünes Trikot) kurzfristig passen, weil sich seine Rückenbeschwerden wieder bemerkbar machten. Ob der Routinier übermorgen mitwirken kann, stand noch nicht fest. "Wir warten das Abschlusstraining ab", sagt Fischelns Trainer Josef Cherfi.

Vor dem Sonsbeck-Spiel musste Sven Kegel (grünes Trikot) kurzfristig passen, weil sich seine Rückenbeschwerden wieder bemerkbar machten. Ob der Routinier übermorgen mitwirken kann, stand noch nicht fest. "Wir warten das Abschlusstraining ab", sagt Fischelns Trainer Josef Cherfi.

Foto: Wagner

Zwei Spieltage vor der Winterpause spitzt sich der Kampf um die Herbstmeisterschaft zu. Erfreulicherweise gehört der VfR Fischeln zum einem Quartett, dass sich Hoffnungen auf diesen inoffiziellen Titel machen darf. Sollte das gelingen, wäre das die vorläufige Krönung der sportlichen Vereinsgeschichte der Grün-Weißen, auch wenn diese Saison bis jetzt schon ein großartiger Erfolg war. Die Auswahl von Trainer Josef Cherfi wird im letzten Heimspiel des Jahres aber nochmals auf eine harte Probe gestellt. Denn mit Regionalliga-Absteiger Spielvereinigung Velbert gastiert der Tabellenvierte am Sonntag (14.15 Uhr) an der Kölner Straße, der zu den spielstärksten Teams der Liga zählt. Parallel trifft Spitzenreiter Wuppertaler SV auf den Tabellendritten 1. FC Bocholt, so dass das Führungs-Quartett am 16. Spieltag unter sich ist.

"Für mich ist Velbert einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg. Eine ganz schwere Aufgabe für uns. Es ist daher ein bisschen schade, dass wir nicht in Bestbesetzung antreten können", schränkt Fischelns Trainer Josef Cherfi die Erfolgsaussichten seiner Mannschaft mit Blick auf die Verletztenliste etwas ein. Seine Mannschaft bewies aber schon in vergangenen Partien, dass sie durchaus in der Lage ist, Ausfälle gut wegzustecken. Im Gegensatz zum Last-Minute-Sieg in Sonsbeck erwartet den VfR diesmal ein Gegner, der sich nicht in der eigenen Hälfte einnisten und auf Konter lauern wird. Cherfi sieht darin einen Vorteil für seine Mannschaft, die sich beim mühsamen 2:1-Sieg gegen das Abwehrbollwerk äußerst schwer tat, klare Chancen heraus zu spielen: "Es liegt uns besser, wenn eine Mannschaft mitspielt. Ich schätze, das wird eine sehr interessante Begegnung und hoffe daher, dass viele Zuschauer den Weg nach Fischeln finden werden." Da die Gäste nach anfänglichen Problemen aktuell seit acht Spielen ungeschlagen sind, rechnet Cherfi mit einem selbstbewussten Gegner. Die Mannschaft von Trainer André Pawöak stellt außerdem mit 37 Toren den erfolgreichsten Angriff. Elf Treffer steuerte Hüzeyfe Dogan bei und ist damit mit Abstand der treffsicherste Akteur der Bergischen.

Vor dem Sonsbeck-Spiel musste Sven Kegel kurzfristig passen, weil sich seine Rückenbeschwerden wieder bemerkbar machten. Ob der Routinier übermorgen mitwirken kann, stand noch nicht fest. "Wir warten das Abschlusstraining ab", sagt Cherfi. Ein Fragezeichen stand zumindest gestern noch hinter dem Einsatz von Jan Siebe, der möglicherweise wegen seiner fünften Gelben Karte eine Zwangspause einlegen muss. Ob es wirklich schon fünf waren, musste intern noch geklärt werden, denn die digitalen Spielberichte geben noch keinen Aufschluss darüber, welcher Spieler verwarnt wurde. Haktan Cakir íst aufgrund seiner Rot-Sperre in diesem Jahr nicht mehr einsetzbar.

(RP)
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