Krefeld Outokumpu mit enttäuschendem ersten Quartal

Krefeld · Der finnische Edelstahlkonzern mit Werk in Krefeld blickt auf einen eher enttäuschenden Start ins neue Geschäftsjahr zurück. Das bereinigte Ergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr von 294 auf 133 Millionen Euro. Konzernchef Roeland Baan bezeichnetet das operative Geschäft als solide. Das Liefervolumen sei auf einem gesunden Niveau und der Auftragseingang stark. Die Geschäfte in Europa liefen robust, die Entwicklung in den USA hingegen enttäuschend. Dort hätten sich nur niedrige Preise realisieren lassen. Outokumpu erwarte eine Gesundung der Preise ab Mai. Outokumpu will seinen eingeschlagenen Kurs der Steigerung der Effizienz fortsetzen und sich auf sein starkes Produktportfolio konzentrieren.

Nach der Schließung der so genannten Flüssigphase in Krefeld, der Schließung des Werks in Bochum, der Verlagerung von Produktion aus Düsseldorf-Benrath in den Krefelder Süden und der Investition von 108 Millionen Euro in den Standort Krefeld in den vergangenen Jahren gelang Outokumpu die Rückkehr zur Profitabilität.

An der "Vision 2020" wird festgehalten. Die Vision greift die wesentlichen Elemente der Wettbewerbsfähigkeit auf: Kundenorientierung und effiziente Betriebsabläufe. Dabei fokussieren sich die Bemühungen auf Verbesserungspotenziale.

(sti)
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