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Corona in Krefeld Mehr Außenfläche für Gastronomie

Krefeld · Um die gebeutelte Gastronomie zu stützen will die Stadt Krefeld die Fläche für die Außengastronomie erweitern, wo immer es geht. Und sie erlässt den Gastronomen die Sondernützungsgebühren.

 Die Krefelder Gastronomen dürfen mehr Außengastronomie anbieten. Das Foto zeigt den Krefelder Neumarkt  vor dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie.

Die Krefelder Gastronomen dürfen mehr Außengastronomie anbieten. Das Foto zeigt den Krefelder Neumarkt vor dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Oberbürgermeister Frank Meyer hat angekündigt, der Krefelder Gastronomie in Corona-Zeiten zusätzliche Hilfe anbieten zu wollen.  Konkret sei vorgesehen, Flächen für die Außengastronomie zu erweitern und auf die Sondernutzungsgebühren für die Außenflächen zu verzichten.

Die Coronazahlen bleiben unauffällig: Fünf Neuinfizierte kamen dazu, so dass sich in Krefeld insgesamt 629 Menschen mit Corona angesteckt haben. Aber die Menge der aktuell Erkrankten ging weiter zurück, nämlich auf 44 Personen. 563 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Abstriche liegt bei 6713 Proben.  Erfreulich ist die Entwicklung in den Krankenhäusern: Zwar werden noch neun Krefelder dort mit Corona-Symptomen behandelt, aber kein einziger liegt auf der Intensivstation oder muss beatmet werden. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt derzeit bei sieben. 1928 Personen waren oder sind in angeordneter oder freiwilliger Quarantäne. „Es zahlt sich täglich aus, dass wir das Diagnosezentrum eingerichtet haben und jederzeit auch in größerem Rahmen Testungen vornehmen können“, sagt  Meyer.

Der Kommunale Ordnungsdienst hat am Donnerstag Fahrkartenkontrolleure der Stadtwerke Krefeld begleitet. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: In Bussen und Bahnen halten sich die Menschen an die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Lediglich an den Haltestellen waren insgesamt 30 Ansprachen notwendig, doch auch hier ist die Zahl der Verstöße seit der Einführung eines Bußgeldes deutlich rückläufig. Auf dem Theaterplatz wurden 21-mal kleinere Gruppen aus der dortigen Alkohol- und Drogenszene aufgrund des Kontaktverbots aufgelöst. Fünf Platzverweise wurden dabei erteilt.

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