Antrag in Krefelder Bezirksvertretung Marienplatz in Fischeln soll Pflanzkübel erhalten

Krefeld · Die Bezirksvertreter der Grünen und der SPD wollen die Attraktivität des Platzes in Fischeln weiter steigern. Die Finanzierung soll über ein Landesförderprogramm erfolgen.

 Der Marienplatz in Fischeln ist nicht nur bei Schützenfesten sehr beliebt.

Der Marienplatz in Fischeln ist nicht nur bei Schützenfesten sehr beliebt.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Mit acht von der Stadt Krefeld neu anzuschaffenden großen Pflanzkübeln aus Bio-Verbundstoff soll der Marienplatz stärker zum Verweilen einladen. Dies haben die Grünen zusammen mit der SPD-Fraktion in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Fischeln nun beantragt.

Till Küppers (Grüne) verwies auf die Bedeutung des zentral gelegenen Marienplatzes für den Wochenmarkt am Donnerstag oder große Stadtteilfeste in  Fischeln. Das Schützen- und Heimatfest oder das Königsvogelschießen der Bürgerschützen, die Frühjahrs- und Herbstkirmes oder das St. Martinsfest seien feste Bestandteile im Festkalender des Platzes.

Außerhalb der Festveranstaltungen stünde der Platz aber für die Allgemeinheit offen. Mit der Begrünung des Außenrandes im Bereich des „Theaters am Marienplatz“ solle der Marienplatz als Treffpunkt an Attraktivität gewinnen.

Die Pflanzkübel sollten mit einem Bewässerungssystem ausgestattet werden, das eine wirksame Versorgung der Pflanzen ermögliche. Besonders geeignet für eine Bepflanzung der Kübel seien Gehölze wie Felsenbirne, Kornelkirsche oder Blasenesche. Diese böten Insekten reichlich Nahrung und würden so eine immer wichtiger werdende ökologische Funktion erfüllen. Zusätzlich zu den bereits neu gepflanzten Bäumen würden die höher wachsenden Gehölze den auf den breiten Rändern der Pflanzkübel Sitzenden Schatten spenden.

Küppers verwies auf das Beispiel des benachbarten Meerbusch, das auf diese Art derzeit den „Dr.-Franz-Schütz-Platz“ umgestaltet. Die Finanzierung könne mit Hilfe von Fördermitteln des Landes erfolgen. Auch die Stadt Krefeld könne sich um Förderung beim NRW-Sonderförderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen im Rahmen der Corona-Hilfe“ bewerben. Die im Zuge dieser Aktion zur Verfügung stehenden Fördergelder müssten aber noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Küppers bekräftigte die Haltung der Antragsteller, auf gar keinen Fall die Nutzung des Platzes für die traditionellen Stadtteilveranstaltungen zu schmälern. Daher solle die Stadt die festen Standorte der Pflanzkübel angepasst an die Gegebenheiten und die Nutzung des Marienplatzes planen. Außerdem könnten die Pflanzkübel bei erhöhtem Platzbedarf von einem Gabelstapler weggeschoben werden.

Diesen Antrag gab die Fischelner Bezirksvertretung in der Folge an die Krefelder Stadtverwaltung zur Prüfung weiter.

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