Protest gegen geplantes NRW-Versammlungsgesetz Sozialbündnis weist Kritik des Katholikenrates zurück

Krefeld · Weder wolle man die Polizei diffamieren, noch habe man den Katholikenrat für Protestzwecke missbraucht: Das Sozialbündnis wehrt sich. Die CDU fordert den DGB auf, sich von der DKP zu distanzieren.

 Der CDU-Parteichef und Landtagsabgeordnete Marc Blondin fordert DGB-Chef Philipp Einfalt auf, sich von der DKP zu distanzieren.

Der CDU-Parteichef und Landtagsabgeordnete Marc Blondin fordert DGB-Chef Philipp Einfalt auf, sich von der DKP zu distanzieren.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Das Krefelder Sozialbündnis hat die Kritik des Katholikenrates, er werde als Mitglied des Sozialbündnisses ohne Rücksprache für diffamierende Kritik an der Polizei vereinnahmt, zurückgewiesen. Auf den Konferenzen des Sozialbündnisses sei bereits seit Anfang des Jahres darüber gesprochen worden, dass das Sozialbündnis sich am landesweiten und am lokalen Bündnis gegen das neue NRW-Versammlungsgesetz beteilige, erklärte ein Sprecher des Sozialbündnisses. An diesen Sitzungen habe der Katholikenrat leider schon lange nicht mehr teilgenommen; auch in den Protokollen sei über die Mitarbeit am Protest informiert worden; Widerspruch vom Katholikenrat sei nie eingegangen.