Kleve Stadt Kleve: Auflagen für Cinque

Kleve · Nach 18 Jahren hat die Stadt Kleve der Kleinkunstbühne Cinque an der Emmericher Straße Sicherheits-Auflagen gemacht. Nur wenn die erfüllt werden, darf Cinque das Theater an der Emmericher Straße, das im Parterre des dortigen Altenheims untergebracht ist, fortführen. Entsprechend moderierte Kulturmanager Bruno Schmitz am Samstag den Abend mit dem Kabarettisten Sebastian Pufpaff (Bericht folgt in der Lokalen Kultur) an. Man müsse jetzt halt enger sitzen, weil die Stadt die sonst im Geheimen arbeitende Bühne plötzlich entdeckt habe, spitzte Schmitz als Kabarettist das Thema zu – und begrüßte die drei Feuerwehrmänner, die neuerdings ins Theater abgestellt werden.

Hintergrund: Altenheimbesitzer Gisbert Braam möchte seinen Komplex an der Emmericher Straße umbauen. Aber so, dass das Cinque-Theater dort weiter betrieben werden kann. Der entsprechende Bauantrag war dann für die Stadt der Auslöser, das dortige Theater zu überprüfen, erklärt Schmitz, der Braam als wichtigen Mäzen des Cinque-Theaters lobte.

Die Auflagen der Stadt kamen prompt: Bei Theaterbestuhlung müssen die Stühle fest verbunden sein, die Fluchtwege müssen durch Bänder gekennzeichnet, weitere Feuerlöscher aufgestellt werden und drei Feuerwehrleute müssen aufpassen.

Schmitz und sein Cinque-Team erfüllten die Auflagen professionell und zur Zufriedenheit der Feuerwehrleute, die am Abend aufpassten. "Deshalb wird es jetzt bei der Theaterbestuhlung enger", sagt Schmitz. Bei einer Tischbestuhlung geht es wie früher weiter.

Sorgen um den Bestand der Bühne müssen sich die Cinque-Freunde nicht machen, Mäzen Braam werde in seinen Bauplänen Cinque integrieren, so Schmitz. Die Sicherheitsauflagen werde man erfüllen. "Die Show muss ja weiter gehen", sagt der Cinque-Vorsitzende. Und wenn's enger wird, wird's auch kuscheliger, sagt er . . .

(RP)
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