Fußball TSV Wachtendonk-Wankum und SV Hönnepel-Niedermörmter stehen unter Erfolgsdruck

Wachtendonk/Kalkar · Die beiden Landesligisten sind abstiegsbedroht und treffen am Sonntag in Wachtendonk aufeinander. Für beide Mannschaften zählt nur ein Sieg.

 Thomas Geist, Trainer der SV Hönnepel-Niedermörmter, wird am Sonntag wohl nur wenige personelle Optionen haben.

Thomas Geist, Trainer der SV Hönnepel-Niedermörmter, wird am Sonntag wohl nur wenige personelle Optionen haben.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Beim Fußball-Landesligisten TSV Wachtendonk-Wankum ist man sich der prekären Lage durchaus bewusst. Das Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen die SV Hönnepel-Niedermörmter kann zu einer Schlüsselpartie für die Wachtendonker werden. Nur ein dreifacher Punktgewinn würde dem Tabellenletzten ein Stück weiter helfen. Andernfalls wäre die Gefahr groß, bei derzeit nur mageren sechs Zählern auf dem Konto, von den anderen Mitbewerbern im Abstiegskampf abgehängt zu werden.

TSV-Trainer Markus Müller bleibt aber weiter zuversichtlich und schöpft seinen Optimismus aus den vergangenen Spielen. „Ich bin nach wie vor von der Qualität meiner Mannschaft überzeugt. Das haben auch die beiden letzten Spiele gezeigt, die teilweise auch etwas unglücklich für uns gelaufen sind“, so Müller.

In der Tat war der TSV in den Spielen gegen die Top-Teams Arminia Klosterhardt und Mülheimer FC 97 auf Augenhöhe. Doch das alleine hilft nicht weiter. Die Wachtendonker brauchen Punkte. Und die sollen nun gegen die SV Hö.-Nie. her. In diesem Kellerduell geht es für beide Teams um vieles. „Ich sehe uns mit unseren Gästen auf Augenhöhe, das Ergebnis wird auch von der Tagesform abhängig sein“, sagt Müller.

Der Trainer ist am Sonntag verhindert und wird nicht vor Ort sein. Wieder dabei ist Tobias Tatzel, der gegen seinen ehemaligen Verein in der Startformation stehen wird. Auch Sören Höffler und Torhüter Lars Bergner stehen wieder zur Verfügung. Dagegen ist für Kai Baumeister, der sich eine schwere Sprunggelenkverletzung zugezogen hat, erst einmal eine längere Pause angesagt.

Ausgerechnet auf Marvin Hitzek muss Thomas Geist, Trainer der SV Hönnepel-Niedermörmter, am Sonntag verzichten. Der rechte Flügelspieler zählt zu den Konstanten. Für Furore sorgte er im jüngsten Punktspiel gegen die SGE Bedburg-Hau, als er beim 3:0-Erfolg an allen Treffern maßgeblich beteiligt war. Den ersten Treffer von Pedro Santiago Cejas bereitete er mustergültig vor, das 2:0 erzielte er selbst. Und beim dritten Tor lief er der überforderten SGE-Abwehr einmal mehr auf und davon. Seine Flanke landete bei Marko Cvetkovikj, der für das 3:0 nur noch den Fuß hinhalten musste. Aber auf Hitzek wird Geist nicht zurückgreifen können, da sich dieser im Urlaub befindet.

„Unsere Personallage ist äußerst bescheiden“, sagt Geist, der schon gegen die SGE improvisieren musste, da er nur drei Spieler auf der Bank hatte. Für Sonntag sieht es noch düsterer aus, da neben Hitzek auch Routinier Marko Cvetkovikj (Lehrgang) passen muss. Ein ganz dickes Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Elidon Bilali, der sich gegen die SGE Bedburg-Hau eine heftige Rippenprellung einhandelte. „Die Blessur ist sehr schmerzhaft. Ich werde abwarten und kurzfristig entscheiden, ob Elidon mitwirken kann“, sagt Geist.

Ein Erfolg muss auf alle Fälle her – nur dann könnte die SV Hö.-Nie. die Abstiegszone vorerst verlassen. Aber Geist warnt davor, den Gegner zu unterschätzen: „Das wird für uns ein ganz schweres Spiel. Der Tabellenplatz des TSV spiegelt nicht die Qualität des Teams wider. Irgendwann wird bei denen der Knoten platzen.“

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