Fußball 1. FC Kleve startet mit der Kaderplanung

Kleve · Der Oberligist will versuchen, die Mannschaft zusammenzuhalten. Allerdings erschwert der Corona-Lockdown die Sichtung potenzieller Neuzugänge.

 Trainer Umut Akpinar hatte bereits vor mehreren Monaten die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kleve verlängert.

Trainer Umut Akpinar hatte bereits vor mehreren Monaten die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kleve verlängert.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die ersten Vertragsgespräche haben die Kaderverantwortlichen des Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve, der in der aktuell unterbrochenen Saison auf Tabellenplatz fünf steht, bereits aufgenommen. „Es ist vorstellbar, dass wir schon in Kürze der Öffentlichkeit etwas vermelden können“, sagt Vorsitzender Christoph Thyssen. Zudem hat der 1. FC Kleve die wichtigste Personalie bereits vor knapp einem Jahr geklärt. Damals verlängerte der 43-jährige Trainer Umut Akpinar genauso wie Lukas Nakielski, Coach der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga, seinen Vertrag um zwei weitere Jahre.

„Wir sind da also in der günstigen Situation, in dieser Richtung keine Gespräche führen zu müssen“, sagt Thyssen. Nun sei man bestrebt, das Gros des Kaders zusammenzuhalten. Allerdings dürfte sich die Planung in Corona-Zeiten deutlich komplizierter als gewohnt gestalten. „Man kann sich eigentlich nur mit Spielern befassen, die man kennt und mit denen man vielleicht in der Vergangenheit bereits gesprochen hat. Im besten Fall hat man die Spieler sogar schon einmal spielen sehen, damit man einen umfassenden Eindruck hat“, sagt Thyssen.

Vereinzelt könne man noch Videosequenzen von Regionalliga-Akteuren sichten. Immerhin befindet sich die vierthöchste Spielklasse als Profiliga nicht im Lockdown, der in der Oberliga wohl noch bis mindestens April dauern dürfte. „Aber es geht natürlich nicht, Spieler zum Probetraining einzuladen“, sagt der Vereins-Chef.

Der 1. FC Kleve hatte sich zuletzt dafür ausgesprochen, die unterbrochene Saison noch zu Ende spielen zu wollen. „Ich halte das auch für machbar. Voraussetzung ist natürlich, dass die Infektionszahlen es zulassen, dass wir Mitte März wieder trainieren und vier Wochen später auch spielen können. Ansonsten wird es terminlich knapp“, sagt Thyssen.

Trainer Umut Akpinar verwies darauf, dass es wichtig sei, die Hinrunde zu Ende zu spielen, damit diese auch gewertet werden könne. Bei einer Videokonferenz des Fußball-Verbandes Niederrhein (FVN) sprachen sich alle Vereine der fünfthöchsten Spielklasse dafür aus, die Saison fortzusetzen. Als Starttermin wird erst einmal der 11. April eingeplant.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort