Wie Subventionsbetrüger in Duisburg tricksen Millionenschaden durch Corona-Betrug

Duisburg · 2020 sind bei der Staatsanwaltschaft Duisburg 474 Verfahren wegen des Verdachts auf Corona-Subventionsbetrug eingegangen. Der Schaden geht in die Millionen, auch Freiheitsstrafen wurden schon verhängt.

 Mit falschen Angaben versuchten Betrüger in Duisburg in vielen Fällen, zu Unrecht an Soforthilfen zu kommen

Mit falschen Angaben versuchten Betrüger in Duisburg in vielen Fällen, zu Unrecht an Soforthilfen zu kommen

Foto: dpa/Robert Michael

Für viele war es dann doch wohl zu verlockend: Bis zu 9000 Euro Soforthilfe konnten Unternehmer mit bis zu fünf Beschäftigten beantragen, bei Antragstellern mit bis zu zehn Beschäftigten konnten sogar bis zu 15.000 Euro beantragt werden. Damit sollten Firmen über schwierige Lockdown-Zeiten hinwegkommen. In gleich mehreren hundert Fällen haben Subventionsbetrüger in Duisburg versucht, sich Soforthilfe zu sichern, obwohl sie ihnen gar nicht zustand. Die Zahlen, die die Staatsanwaltschaft Duisburg auf Anfrage der Redaktion vorlegte, zeigen deutlich: Corona-Subventionsbetrügereien in Duisburg sind keine Einzelfälle.