Fußball Daniel Beine bleibt Trainer der Viktoria

Goch · Der Coach des Tabellenführers der Bezirksliga gibt dem Klub die Zusage für die kommende Saison. Beine hofft, dass auch die meisten Spieler weiter in Goch auflaufen werden. Die Gespräche mit den Kickern werden jetzt geführt.

 Daniel Beine (Mitte) ist seit der Winterpause der vergangenen Saison Trainer der Viktoria.

Daniel Beine (Mitte) ist seit der Winterpause der vergangenen Saison Trainer der Viktoria.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Viktoria Goch kann die erste wichtige Personalfrage für die kommende Saison abhaken. Daniel Beine wird die Mannschaft, die an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga steht, weiter trainieren. Die Gespräche zwischen dem Vorstand des Klubs mit ehrgeizigen Zielen und dem Coach waren, so Beine, „nur reine Formsache“. Dem Übungsleiter gefällt es bei der Viktoria. „Der Verein, das Umfeld und die Mannschaft sind toll“, sagt er. Der Führungsriege der Viktoria gefällt wiederum, mit welchem Engagement Beine seinen Trainerjob ausübt. „Mit Daniel Beine ist eine unheimliche Aufbruchstimmung im Verein eingekehrt“, sagt Schatzmeister Bernd Willich, der sich um die sportlichen Belange der ersten Mannschaft kümmert.

Der Auftrag, den der 33 Jahre alte Trainer aus Xanten hat, ist klar definiert. Die Viktoria will spätestens 2022 wieder in der Landesliga auflaufen, aus der sie 2016 abgestiegen ist. Daniel Beine ist mit seinen Spielern auf einem guten Weg, dem Zeitplan voraus zu sein. Denn die Mannschaft steht mit zwei Punkten Vorsprung vor Verfolger Sportfreunde Broekhuysen, der zudem eine Partie mehr ausgetragen hat, auf Rang eins. Den Platz an der Spitze hat das Team sich im letzten Spiel vor dem erneuten Corona-Lockdown zurückerobert, als im Top-Duell in Broekhuysen ein 2:1-Erfolg gelang, der auf dem Weg zum möglichen Titelgewinn Gold wert sein kann.

Beine hofft wegen des guten Tabellenstandes natürlich, dass es in der Bezirksliga zu einer sportlichen Wertung kommen kann, obwohl die Politik den Lockdown bis Mitte Februar verlängert hat. Schließlich müssten die Teams in der Gruppe fünf der Bezirksliga höchstens noch acht Partien bestreiten, damit die Hinrunde abgeschlossen werden könnte und somit die Hälfte der Spiele ausgetragen worden wären. „Das müsste selbst zu schaffen sein, wenn die Saison erst im Mai fortgesetzt werden könnte“, sagt Beine.

Er weiß, dass es dann auf jede Partie ankommen wird, weil die Spielzeit schnell vorbei sein wird. Die Viktoria hätte nur noch sieben Begegnungen zu absolvieren. „Wir haben uns sicherlich eine gute Ausgangsposition verschafft. Doch großartige Ausrutscher dürfen wir uns nicht erlauben, wenn wir an der Spitze bleiben wollen“, so der Coach.

Daniel Beine kann auch in der kommenden Saison auf sein aktuelles Trainer-Team setzen. Co-Trainer Florian Voss und Torwart-Coach Christian Umbach haben ebenfalls bereits ihre Zusage für ein weiteres Jahr gegeben. Die Gespräche mit den Spielern sollen jetzt folgen. Der Coach ist zuversichtlich, dass das Gros der Mannschaft weiter für die Viktoria auflaufen wird. „Es haben schon einige Leistungsträger signalisiert, dass sie bleiben wollen. Ich gehe davon aus, dass wir in ein paar Tagen Klarheit haben werden“, sagt Daniel Beine.

Auch Bernd Willich ist guter Dinge, dass der Coach in der kommenden Saison auf ein eingespieltes Team setzen kann – in welcher Klasse auch immer. „Wichtig ist erst einmal, dass wir die Trainerfrage geklärt haben. Daniel Beine ist ein Coach, der sehr gut vernetzt ist – davon profitiert auch unser Verein. Seine Vertragsverlängerung ist sicherlich ein Signal für die Spieler, ebenfalls in Goch zu bleiben“, so Willich.

Die Mannschaft solle für die neue Saison außerdem „punktuell mit Qualität“ verstärkt werden. „Wir sind guter Dinge, dass wir auch bei einem Aufstieg in der Landesliga eine gute Rolle spielen könnten. Wir haben schon jetzt ein Team, das in dieser Klasse mithalten könnte. Das haben wir in Testspielen gegen Gegner aus höheren Klassen bereits bewiesen“, sagt der Schatzmeister der Viktoria.

Daniel Beine geht derzeit davon aus, dass die Mannschaft mit fast unverändertem Aufgebot in die restlichen Partien der Saison gehen wird, wenn sie denn wieder auf den Platz darf. Nur Jan Pimingstorfer, vor der Saison vom FC Meerfeld gekommen, gehört dem Kader nicht mehr an. Er hat die Viktoria mit unbekanntem Ziel verlassen, weil er, so Beine, „der Meinung war, nicht genug Einsatzzeiten zu erhalten“.

Derzeit sieht es nicht so aus, als ob der Bezirksliga-Spitzenreiter sich in der aktuellen Pause noch einmal verstärken wird. „Wir halten die Augen natürlich offen. Aber wir sind auch mit dem derzeitigen Kader sehr zufrieden und der Meinung, dass wir mit diesen Spielern unsere Ziele erreichen können“, sagt Beine.

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