Fußball SG Kessel/Ho-Ha auf der Suche nach neuen Trainern

Goch · Die Niederländer Geert Derksen und Nico Berendsen hören am Saisonende beim Tabellenfünften der Kreisliga A auf. Kandidaten für die Nachfolge gibt es noch nicht.

 Geert Derksen (Foto) bildet seit 2018 mit Nico Berendsen ein Trainerduo bei der SG Kessel/Ho-Ha.

Geert Derksen (Foto) bildet seit 2018 mit Nico Berendsen ein Trainerduo bei der SG Kessel/Ho-Ha.

Foto: FuPa

Die SG Kessel/Ho-Ha, die in der Gruppe eins der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern auf dem fünften Tabellenplatz steht, wird mit neuem Personal auf der Trainerbank in die kommende Saison gehen. Der Verein sowie die beiden niederländischen Übungsleiter Geert Derksen und Nico Berendsen haben sich jetzt in beiderseitigem Einvernehmen darauf verständigt, die Zusammenarbeit nicht über diese Spielzeit hinaus zu verlängern.

Beide Trainer sind seit 2018 für die Spiel-Gemeinschaft tätig und hatten mit dem Team direkt im ersten Jahr den Sprung in das Oberhaus des Fußball-Kreises geschafft. „Die Luft ist zwar noch nicht raus. Doch die beiden Trainer wollten sich eine neue Herausforderung suchen, wobei sie sich durchaus vorstellen könnten, weiter einen Verein in Deutschland zu betreuen. Und auch wir konnten uns eine Veränderung vorstellen“, sagt Bernd van de Pasch, Fußball-Obmann der SG Kessel/Ho-Ha.

Der Klub habe sich, so der Obmann, noch nicht intensiv nach einem neuen Trainer umgeschaut. „Es gibt noch keine Liste mit möglichen Kandidaten. Wir werden uns jetzt im Vorstand zusammensetzen und überlegen, wer die Nachfolge antreten könnte“, so van de Pasch. Er könne sich vorstellen, dass die Suche nach einem neuen Trainer nicht leicht werden könnte, zumal die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie die Verhandlungen erschweren würden. „Es ist aktuell noch nicht so viel Bewegung auf dem Trainermarkt. Trotzdem hoffen wir, dass bald eine Lösung präsentieren können“, sagt der Fußball-Obmann.

Die SG Kessel/Ho-Ha hat noch die Hoffnung, dass die Saison in der Kreisliga A zu Ende gespielt werden kann, obwohl die Politik in dieser Woche wohl beschließen wird, den Lockdown zu verschärfen. „Wir hoffen, dass wir im April oder Mai wieder auf den Platz können. Das müsste dann zeitlich auch noch reichen, um die Saison in der Kreisliga A mit den beiden Gruppen von jeweils nur zehn Mannschaften abschließen zu können“, sagt van de Pasch.

Der Verein habe vollstes Verständnis dafür gehabt, dass die Politik den Amateursport Anfang November in den Lockdown geschickt hat. Zumal es bei der SG Kessel/Ho-Ha unmittelbar vor der Zwangspause einen Corona-Fall in der ersten Mannschaft gegeben hatte. „Damals haben schon Akteure des Teams gesagt, dass sie wegen der Pandemie bis Weihnachten nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Kurz danach kam dann der Lockdown. Das war damals die absolut richtige Entscheidung“, sagt Bernd van de Pasch.

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