DJK steckt im Abstiegssumpf

Rhenania Kleve kassiert in der Tischtennis-Regionalliga im eminent wichtigen Heimspiel gegen die TTF Bönen eine empfindliche 1:9-Schlappe. Nur Konstantin Schröder gewann sein Spiel und verbesserte seine Einzelbilanz.

 DJK Kleves Eigengewächs Johannes Kirchner gehörte zu den wenigen Rhenanen-Aktiven, die eine ansprechende Leistung boten.

DJK Kleves Eigengewächs Johannes Kirchner gehörte zu den wenigen Rhenanen-Aktiven, die eine ansprechende Leistung boten.

Foto: G. Evers

Herren-Regionalliga-West

DJK Rhenania Kleve — TTF Bönen 1:9: Eine bittere Niederlage im Kampf gegen den Abstieg kassierten die Klever Regionalliga-Herren gegen die TTF Bönen. Das Abstiegsduell verloren die ohne Ismet Erkis aufspielenden DJK-Herren unerwartet deutlich 1:9 (9:28 Sätze).

"Wie vor einem Jahr haben wir die erste Partie klar verloren", sagte Rainer Kopittke. "Im Rückspiel hoffen wir auf ein besseres Resultat." Während sich das Team um Trainer Walter Darenberg mit dem zweiten Saisonsieg in der Tabelle auf den siebten Rang vorspielte, belegt die Klever Rhenania mit 2:10 Zählern weiterhin den neunten Platz. Durch die fünfte Saisonniederlage vergrößerte sich der Abstand zum ersten Nichtabstiegsrang auf drei Zähler.

Bereits der Auftakt verlief enttäuschend. Neben Schröder/Kirchner, die der Bönener Spitzenpaarung Rosenhövel/Pläster in drei Sätzen unterlagen, blieben auch die weiteren DJK-Formationen Ware/Golshahi (Waltemode/Luke) und Wlodarek/Kopittke (Ch. Franzel/Werner) ohne Satzgewinn.

Hoffnung auf einer erfolgreiche Aufholjagd kam in den ersten gespielten Sätzen des Spitzenpaarkreuzes auf. Letztlich musste sich jedoch Matthew Ware gegen Christoph Waltemode nach 13:11-Führung mit 7:11, 6:11 und 5:11 ebenso geschlagen geben wie Siawash Golshaih, der gegen Andreas Rosenhövel eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel brachte. Im Entscheidungsdurchgang hatte das Bönener Urgestein, das gegen GW Bad Hamm die 300. Meisterschaftspartie für sein Team absolvierte, mit 12:10 die Nase vorne.

Der einzig zählbare Erfolg im Abstiegsderby ging auf das Konto von Konstantin Schröder. Die etatmäßige Nummer drei der Rhenania schlug Jaroslaw Werner in vier Sätzen und kann damit nach sechs Spieltagen als einziger DJK-Akteur eine positive Einzelbilanz (6:4) vorweisen.

Kein Erfolgserlebnis sprang in der zweiten Partie des mittleren Paarkreuzes heraus. Gegen Jan Luke zog der für Ismet Erkis an Position vier aufgerückte Rainer Kopittke mit 6:11, 9:11 und 5:11 den Kürzeren. Während es auch für Jan Wlodarek gegen Jonas Franzel (0:3) nichts zu holen gab, kam in der letzten Begegnung des ersten Einzeldurchgangs noch einmal Spannung auf.

Johannes Kirchner bot Christopher Pläster über fünf Sätze ein Duell auf Augenhöhe. Letztlich ging jedoch auch die zweite umkämpfte Partie des Tages mit 12:10 an die Gäste. Beendet wurde das Heimspiel durch eine Viersatzniederlage von Siawash Golshahi im Spitzeneinzel gegen Christoph Waltemode.

(RP)
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