Stadt Kleve Neue Internetseite mit Bürgerportal für Kritik und Anregungen

KLEVE · Das neue Angebot soll eine Online-Beteiligungsplattform werden, die auch projektbezogen eingesetzt werden kann. So sollen Bürger schon früh in Planungen eingebunden werden können.

 Die Stadt Kleve will ihr digitales Angebot weiter ausbauen.

Die Stadt Kleve will ihr digitales Angebot weiter ausbauen.

Die Stadt Kleve ist bei der Digitalisierung der Verwaltung bis jetzt gut im Rennen – immerhin zeigte sich die Politik zufrieden mit dem Sachstandsbericht, den Digitalisierungskoordinator Jörg Boltersdorf im Ausschuss für Personal und Digitales der Stadt Kleve präsentierte. Wegen anfänglicher Beschwerden seitens der Schulen habe die Stadt inzwischen, so Boltersdorf, eine Stelle geschaffen, an die sich die Schulen bei  Fragen zur Digitalisierung wenden können. Außerdem gebe es zusätzliche Unterstützung durch das KRZN bei Problemen.

Für das Prozessmanagement innerhalb der Stadt seien abteilungsübergreifende Teams gebildet worden. Insgesamt sei man guter Dinge, die Vorgaben zum Digitalisierungsgesetz, das den Verwaltungen vorschreibt, was sie wann per Internet anbieten müssen, tatsächlich im zeitnahen Rahmen umsetzen zu können, so Boltersdorf.

Das bedeute, dass die neue Internetseite der Stadt im ersten Quartal 2022 an den Start gehen könne. Boltersdorf bestätigte außerdem, dass die Stadt derzeit 102 Rechner habe, die für mobiles Arbeiten geeignet seien. Damit erfülle man jetzt auch den Bedarf innerhalb der Verwaltung nach mobilen oder Homeoffices.

„Wir legen bei der Internetseite großen Wert darauf, dass die Sprache eingängig ist und die einzelnen Angebote, die die Stadt digital macht, einfach und intuitiv angesteuert werden können“, sagte Benedict Schroers (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Personal und Digitales. Dazu gehöre auch die einfache Verlinkung mit den Verwaltungsangeboten, die der Bürger vielleicht über die Stadt zu erreichen sucht, die aber von anderen Verwaltungen wie beispielsweise Kreis, Land oder Bund, bearbeitet werden. Denn: „Von weit über 600 Dienstleistungen, die digitalisiert angeboten werden müssen, liegt ja weniger als ein Drittel bei der Stadt. Und dafür muss man die Links haben“, so Schroers. Wert lege die Politik auf ein weiteres Portal, das im Aufbau begriffen sei und auf der Internetseite implementiert werden soll. Hier können künftig Bürger einfach ihre Anregungen, ihre Kritik äußern. „Wir denken da an eine Online-Beteiligungsplattform, die auch projektbezogen eingesetzt werden kann, so dass Bürger schon früh in Planungen eingebunden werden könnten“, sagt der Ausschussvorsitzende.  Das solle mit Einführung der neuen Seite fertig sein.

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