Kevelaer Frisches Obst steht im Mittelpunkt
Kevelaer · Regional, saisonal, nachhaltig: Was gestern vor dem Kevelaerer Museum über die Ladentheken wanderte, war frisch und häufig aus biologischem Anbau und immer direkt vom Erzeuger.
Bereits zum fünften Mal präsentierten Anbieter vom Niederrhein ihre Produkte auf dem Bauernmarkt rund ums Museum. Zum letzten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr zog es wieder zahlreiche Besucher in die Marienstadt, ein Gang über den Bauernmarkt zählte dabei zum Standardprogramm. Ruth Keuken, Geschäftsführerin des Verkehrsvereins, zeigte sich schon am Vormittag mit dem Verlauf sehr zufrieden: "Der verkaufsoffene Sonntag hat noch nicht begonnen, da strömen schon die Besucher über den Markt."
Bei der Planung des Bauernmarkts setzt der Verkehrsverein auf die Kooperation mit dem Rheinischen Bauernmarkt aus Winnekendonk. Der Verein hinter dem Wochenmarkt, der jeden Freitag auf dem Alten Markt in Winnekendonk stattfindet, leiste tolle Arbeit, sagte Keuken.
Im Mittelpunkt des reichhaltigen Angebots: Frisches Obst und Gemüse aus der Region. Diverse Apfelsorten, Birnen und Kohl, allesamt ganz aus der Nähe, von niederrheinischen Landwirten.
Als warme Speisen wurden Damwildsuppe, Reibekuchen und gegrillte Bio-Wurst gereicht. Kinder konnten aus nächster Nähe zusehen, wie ein Falkner seinen Raubvogel fliegen ließ. Dass die Landwirte in Bauernläden oder eben auf Märkten ihre Produkte selbst an den Endverbraucher verkaufen, ist ein Trend, der das zunehmende Ernährungsbewusstsein der Kunden widerspiegelt.
"Immer mehr Menschen ist es nicht egal, was sie da wirklich essen, sei es beim Obst und Gemüse oder beim Fleisch", erklärt Johannes Schoofs vom Janburshof, der in Winnekendonk Marktsprecher ist. Und Ruth Keuken vom Verkehrsverein ist überzeugt, dass der Bauernmarkt gut ins Marketingkonzept der Stadt passt.
