Kleve Bratäpfel verströmen herbstlichen Duft

Kleve · Habt ihr schon mal einen Bratapfel gegessen? Der schmeckt jetzt, wenn es draußen kälter wird, besonders gut. Und nicht nur das: Er riecht gut, vor allem, wenn man ihn zu Hause selber macht. Und das ist gar nicht schwer. Wie das geht, erklären wir euch hier.

So macht man Bratäpfel selber
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So macht man Bratäpfel selber

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Für die Bratäpfel braucht ihr natürlich ein paar Zutaten. Das Wichtigste sind natürlich die Äpfel. Am besten geeignet sind Boskop-Äpfel, das ist eine bestimmte Sorte, die sich besonders gut als Brat- und Backapfel eignet. Davon braucht ihr für das Rezept vier Stück. Außerdem müsst ihr noch zwei Esslöffel Rosinen, drei Esslöffel Orangensaft, zwei Esslöffel grob gehackte Haselnüsse, eine Prise Zimt und zwei Esslöffel Honig besorgen. Wenn ihr alles zusammen habt, kann es losgehen.

Als Erstes müssen die Äpfel gewaschen werden. Dann müssen sie vom Kerngehäuse befreit werden, das kann man ja nicht essen. Dazu gibt es einen speziellen Apfelausstecher. Das ist ein silbernes Gerät, das ein bisschen aussieht wie ein Metallröhrchen. Vielleicht habt ihr so einen Ausstecher ja in der Küche. Wenn nicht, kann man auch ein Messer nehmen, das ist aber nicht ganz so leicht, also fragt lieber einen Erwachsenen, ob er euch helfen kann. Jetzt haben alle Äpfel Löcher. Da rein kommt eine leckere Füllung, die ihr jetzt vorbereiten könnt.

Dazu müsst ihr zuerst einmal die Rosinen mit heißem Wasser abspülen — passt dabei auf eure Finger auf, damit ihr euch nicht verbrennt. Nehmt dazu am besten ein Sieb. Darin könnt ihr die Rosinen dann abtropfen lassen. Danach kommen die Rosinen in ein kleines Schüsselchen, in das auch der Orangensaft kommt. Hierin werden sie noch einmal eingeweicht und müssen dann nochmal abtropfen.

Als Nächstes kümmert ihr euch um die Haselnüsse. Die gibt es auch schon gehackt zu kaufen. Ihr könnt aber auch ganze Kerne nehmen und sie zerkleinern. Das geht am besten, wenn ihr sie in einen Gefrierbeutel füllt und mit einem stumpfen Gegenstand vorsichtig draufhaut, bis sie klein genug sind.

Danach werden die Haselnüsse mit einer Prise Zimt, zwei Esslöffeln Honig und den Rosinen gemischt. Das ergibt eine leckere, klebrige Masse. Jetzt muss noch eine Auflaufform gefettet werden. Das bedeutet, ihr streicht mit einem Küchenpinsel ein wenig Margarine auf den Boden der Form. Dann könnt ihr die Äpfel mit den Löchern daraufsetzen. Sie werden jetzt mit der Mischung befüllt. Das geht ganz gut mit einem Löffel.

Wenn ihr alle vier Äpfel mit der Masse befüllt habt, kommen sie bei 180 Grad für eine halbe Stunde in den Backofen. Nach ein paar Minuten riecht ihr schon den leckeren Apfelduft. Wenn die Bratäpfel fertig sind, solltet ihr sie ein wenig abkühlen lassen, damit ihr euch nicht den Mund verbrennt. Guten Appetit!

(RP/rl)
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