Kultur in Corona-Zeiten Neue Ausstellung im Kevelaerer Museum

Kevelaer · Unter dem Motto „Das will ich sehen!“ sind Filmplakate aus acht Jahrzehnten zu bewundern. Ab Dienstag können die Exponate bewundert werden und in Erinnerungen geschwelgt werden.

 "Das will ich sehen" lautet der Titel der neuen Ausstellung im Kevelaerer Museum.

"Das will ich sehen" lautet der Titel der neuen Ausstellung im Kevelaerer Museum.

Foto: Niederrheinisches Museum Kevelaer

Ab Dienstag, 18. Mai, darf das Kevelaerer Museum bei einem bleibenden Inzidenzwert im Kreis Kleve von unter 100 seine Türen wieder öffnen. Mit diesem Tag wird dann auch die Ausstellung „Das will ich sehen! Filmplakate aus acht Jahrzehnten“ für die Besucher eröffnet. „Zwar zwei Tage später als geplant, aber wir freuen uns, Besucher überhaupt wieder begrüßen zu dürfen“, so die Museumsleiterin Veronika Hebben. „Und die Sonderausstellung, die von Corinna Wodarz konzipiert wurde, ist erst recht einen Besuch des Museums wert.“

Die Ausstellung „Das will ich sehen!“ lädt die Besucher ein, sich an alte Filme und die damit verbundenen Kinobesuche zu erinnern, aber auch die Historie, die hinter diesem Themenfeld steckt, zu erkunden. In der großen Zeit der Kinos konkurrierten selbst in Kleinstädten mehrere Lichtspielhäuser um die Gunst des Publikums. Das Kinoplakat war das wichtigste Werbemedium. Diese goldene Zeit des Filmplakats war in den 1950er bis 1970er Jahren. In den 1980er Jahren verlagerte sich die Werbung für Filme mehr in Zeitschriften und später ins Internet. Im Kevelaerer Museum sind rund 221 Objekte zu sehen. Darunter sind Plakate zu Filmklassikern, aber auch zu weniger bekannten Filmen. Dazu kommen Filmprogramme sowie Aushangfotos und andere Werbemittel für Kinofilme aus den letzten achtzig Jahren. Besonderheiten sind zudem zwei handgemalte Kinoplakate, die in den 1950er und 1970er Jahren groß und bunt an der Fassade eines Kinos Filme bewarben. Die Sonderausstellung und die Sammlungen des Museums können, solange das Museum geöffnet bleibt, nach vorheriger Terminvereinbarung besucht werden. Eine Terminabsprache ist per Telefon unter 02832 954120 von 10 bis 17 Uhr möglich. Bei Eintritt wird um das Vorzeigen eines negativen Coronaschnelltests oder der entsprechend gültigen Bescheinigung über Genesung oder Impfung gebeten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort