Weeze Demonstration des Könnens von jungen Musikern

Weeze · Gleich nach der Kirmes fand das Jahreskonzert des Musikvereins Weeze im Wember Bürgerhaus statt.

 Die jüngeren Musiker konnten gemeinsam mit dem Rest des Musikvereins ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Die jüngeren Musiker konnten gemeinsam mit dem Rest des Musikvereins ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Foto: Gerhard Seybert

Mit dem diesjährigen Jahreskonzert im Bürgerhaus in Wemb stand für den Musikverein 1871 Weeze nach der Kirmes direkt der nächste Programmpunkt an. Unter der Leitung von Dirigentin Pip Verhofstad präsentierte der Musikverein dem vollen Bürgerhaus eine bunte Mischung aus klassischen und modernen Stücken.

Den Anfang machte dabei der eher traditionelle Marsch "Schwabengruß". Danach folgte die Titelmusik zum Film "Forrest Gump". "Die Musik verkörpert bei diesem Titel die Leichtigkeit und Naivität von Forrest Gump", erklärte Vorsitzende Katja Ebben, die abwechselnd mit anderen Mitgliedern des Musikvereins durch den Abend führte.

Unterstützt durch eine Leinwand neben der Bühne, die in diesem Fall einige Bilder aus dem Film zeigte, erinnerte die Melodie tatsächlich unmittelbar an die Eingangsszene des Films, in der eine Feder, genau wie die Musik des Stücks, vom Wind hin und her weht. Neben moderneren, auch teilweise rockigeren Kompositionen von Bon Jovi und "Queen" wurde unter anderem auch "Someone Like You" von Adele gespielt, was für Gänsehaut sorgte.

Als direktes Kontrastprogramm dazu folgte die Polka "Böhmischer Traum". Das bekannte Stück ist laut Musikverein einer der erfolgreichsten Titel der Blasmusik der vergangenen zehn Jahre und schaffte es, auch das Publikum, das am Ende im Takt mitklatschte, von sich zu überzeugen. Abgesehen von dieser Vielfalt aus traditionell und modern fanden sich im Programm auch afrikanische Klänge. "Diese typischen afrikanischen Rhythmen laden dazu ein, die Augen zu schließen und sich entführen zu lassen", erzählte Ebben den Zuhörern, die dann mit dem Stück "African Symphony" von prägnanten Trommelschlägen und exotischen Melodien mit auf die Reise durch Afrika genommen wurden.

Ein etwas bekannteres, aber ebenfalls afrikanisches Stück war der "Baby Elephant Walk", der die Größe von Babyelefanten mit ihrer kindlich-verspielten Art verband. Die Melodie, die stark an das Trompeten von Elefanten erinnert, ging ins Ohr, und unterstützt durch die Bilder auf der Leinwand konnte der Zuhörer sich vorstellen, wie ein junger Elefant durch den Urwald läuft. Das Programm war durch die ständige Abwechslung kurzweilig und unterhaltsam. Selbst die jüngeren Musiker konnten gemeinsam mit dem Rest des Musikvereins ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen.

(blume)
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